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Görlitzer Foto-Schau jetzt in Wiesbaden

Die Aufnahmen von Jörg Schöner zeigen Verfall und Wiederaufstieg der Altstadt.

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© nikolaischmidt.de

Von Sebastian Beutler

Görlitz. Die Fotoausstellung „Görlitz – Auferstehung eines Denkmals“ wird ab kommender Woche in Wiesbaden gezeigt. Nach Görlitz, Berlin und Dresden ist die hessische Landeshauptstadt und Görlitzer Partnerstadt die vierte Station für die großformatigen Aufnahmen des Dresdner Fotografen Jörg Schöner. Er dokumentierte über vier Jahrzehnte den enormen architektonischen Reichtum der Stadt, dessen Verfall und Wiederherstellung nach dem politischen Umbruch 1989.

Die Ausstellung in Wiesbaden wird bis Ende September im Stadtmuseum am Markt zu sehen sein. Zur Eröffnung am Mittwoch reist auch der Görlitzer Oberbürgermeister Siegfried Deinege nach Wiesbaden, um gemeinsam mit dem dortigen OB Sven Gerich die Schau zu eröffnen.

Erste Station der Ausstellung war 2015 die ehemalige Produktionshalle des Keramischen Maschinenbaus in Görlitz, wo rund 20000 Menschen die Bilder sahen. Darunter auch Wiesbadens OB Sven Gerich. Er weilte im August jenes Jahres anlässlich der Feiern zum 25-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft Görlitz–Wiesbaden in der Stadt. Damals entstand auch die Idee, die Fotografien in Wiesbaden auszustellen. Seitdem wurde nach einem passenden Raum und einer Finanzierung gesucht.

Nach Görlitz ging die Schau in den Bundesrat nach Berlin, und schließlich stellte Sachsen sie im Umfeld des 3. Oktober 2016 auf dem Dresdner Flughafen aus. Dass die Schau in Wiesbaden gezeigt werden kann, ist auch der finanziellen Förderung durch den Freistaat zu danken. So ist die Fotoschau Teil der Kampagne „So geht sächsisch“.