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Görlitzer Elektro-Trommler spielen mit West-Begleitung

Play aus Görlitz treten am Sonnabend in der Kulturbrauerei auf. Mit dabei: eine Band aus Erlangen, frisch aus Russland.

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© Nikolai Schmidt

Görlitz. Die Erlanger haben es wohl gerade noch so geschafft nach ihrer Russlandtour. #zweiraumsilke, so heißt die Band tatsächlich, tritt am Sonnabend mit der Görlitzer Band Play in der Kulturbrauerei auf. Ost trifft West. Oder umgekehrt. Felix Schmidt aus Görlitz trommelte in der Vergangenheit bei Play und ist nun Teil von #zweiraumsilke. Die Band gibt es seit 2015. Musikbegeisterte Damen und Herren hatten sich während des Studiums kennengelernt. Gerade haben sie eine Tour durch Russland hinter sich und kommen am Sonnabend an die Neiße, um mit Play zu musizieren. Die Görlitzer wiederum wollen den Auftritt nutzen, um ihre Band ganz neu zu präsentieren. „Wir machen das Konzert voll verstärkt“, sagt Bandmitglied Michael Erblich. Das bedeutet: Play wird mit elektrisch-elektronischer Unterstützung musizieren. Und dann auch noch mit der Kapelle #zweiraumsilke. Die hatte in der Vergangenheit im Internet über Crowdfunding Geld gesammelt, um sich einen Traum zu erfüllen: eine eigene Platte, eine EP. 6 000 Euro sollten zusammenkommen, über 8 000 waren es am Ende.

Play wollen da natürlich mithalten. „Wir machen eine ganz neue Show“, sagt Michael Erblich. Eine Premiere gab es bereits, in Buchholz. Leider ohne das erwartete zahlreiche Publikum. „Es war eben eine sehr spezielle Probe für unseren neuen Auftritt“, lacht Bandmitglied Michael Erblich. Das soll in der Kulturbrauerei nun ganz anders werden. Am Sonnabend, 20 Uhr, startet das Konzert mit Ost-West-Beteiligung. Der Eintritt ist frei. #zweiraumsilke steht mit elf Damen und Herren auf der Bühne, ein volles Programm. Und Play? „Nach Buchholz wird das auf jeden Fall eine Wiederpremiere“, verspricht Michael Erblich. (szo/mk)