Merken

Görlitzer Bevölkerung wächst

500 Menschen mehr als noch im Vorjahr lebten Ende 2017 hier – dank des Zuzugs von Polen.

Teilen
Folgen
© nikolaischmidt.de

Görlitz. Zum Jahresende lebten 57256 Menschen in Görlitz. Das waren 511 mehr als am 31. Dezember 2016. Das geht aus den neuesten statistischen Angaben des Görlitzer Rathauses hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurden. Damit kann Görlitz erneut einen Bevölkerungsanstieg verzeichnen. Oberbürgermeister Siegfried Deinege sieht darin ein Zeichen für die „Lebensqualität im Dreiländereck im Herzen Europas“, wie er im jüngsten Amtsblatt schreibt.

Dabei stieg die Zahl der Ausländer innerhalb eines Jahres um 661, die der deutschen Bevölkerung ging um 150 auf 51403 zurück. Die größte Gruppe unter den Ausländern bilden die polnischen Mitbürger. 3506 waren Ende 2017 in Görlitz gemeldet, 518 mehr als noch ein Jahr zuvor. 756 Einwohner kamen aus Syrien, 131 aus Afghanistan, 129 aus Rumänien und 103 aus Russland. 70 Prozent aller Ausländer sind jünger als 40 Jahre.

Die meisten Ausländer leben in der Innenstadt. Hier sind 3437 gemeldet, gefolgt von der Südstadt (888) und der Historischen Altstadt (450). Erst dann kommen die Neubaugebiete mit Königshufen (319) und Weinhübel (224). (SZ)