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Görlitzer Bachchor tritt in Österreich auf

Bei einem internationalen Festival kommt dem Ensemble zugute, dass es Händels Barockwerke im englischen Original singen kann. Damit verbunden ist Werbung für die Stadt.

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© Pawel Sosnowski

Görlitz. Der Bachchor ist soeben von der Teilnahme am 6. Internationalen Messiah-Chorfestival aus Bad Ischl und dem benachbarten Ebensee zurückgekehrt. Die Veranstalter hatten den Görlitzer Chor eingeladen, weil er Händels Oratorium „Messias“ auf Englisch gesungen hatte. In Ebensee wird das Werk in der ursprünglichen Fassung aufgeführt. So bildete der Bachchor mit vier österreichischen Ensembles den rund 150 Mitglieder aus sieben Nationen umfassenden Chor bei der Aufführung während des Festivals. Musikalisch begleitet wurden die Chöre vom Kammerorchester der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, dem Trio Venerdi und Bläsern der Landesmusikschule Ebensee.

Doch nicht nur beim „Messias“ wirkte der Bachchor mit. Während seines Aufenthaltes sang der Chor gleich zum Auftakt unter der Leitung von Reinhard Seeliger und Henri Ornière an der Orgel das Kyrie aus Antonin Dvoraks Messe in D-Dur und Otto Olssons „Psalm 121 – Ich richte meine Augen auf die Berge“.

Nach der Messias-Aufführung verlas Reinhard Seeliger auf einer Feier aller Teilnehmer ein Grußwort des Görlitzer OBs Siegfried Deinege und übergab Werbematerial über die Stadt. Zugleich lud er die Dirigenten zu den Aufführungen des Bachchores und der Neuen Lausitzer Philharmonie im Oktober ein. Dann wird Verdis „Requiem“ in Görlitz erklingen. (SZ)