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Görlitz hat wieder 56 000 Einwohner

Der Trend hält an: Auch im Januar ist die Görlitzer Einwohnerzahl wieder gewachsen.

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© nikolaischmidt.de

Görlitz. Der Trend hält an: Auch im Januar ist die Görlitzer Einwohnerzahl wieder gewachsen, diesmal um 129. Somit leben nun erstmals seit Jahren wieder mehr als 56 000 Menschen in der Stadt. 56 073 sind es exakt. Die Zahl der ausländischen Einwohner stieg dabei binnen eines Monats um 154. Das heißt im Umkehrschluss, dass die Zahl der Deutschen um 25 Menschen sank. Es bedeutet allerdings nicht, dass Flüchtlinge für den Zuwachs verantwortlich sind. Stattdessen sind von den 4 428 ausländischen Einwohnern im Stadtgebiet von Görlitz weit über die Hälfte Polen.

Den größten Einwohnerzuwachs konnte im Januar erneut die Innenstadt verbuchen. Mit einem Plus von 187 Menschen kommt sie auf 16 134 und somit erstmals seit zwei Jahrzehnten wieder über die Marke von 16 000. Zu den Gewinnern zählen auch die Südstadt (plus 64) und die Nikolaivorstadt (plus 21). Großer Verlierer ist hingegen Ludwigsdorf mit minus 79. Diese Zahl kommt einzig und allein dadurch zustande, dass die Flüchtlingseinrichtung an der Autobahn, die territorial zu Ludwigsdorf zählt, nicht mehr voll belegt ist. Andere Stadtteile wie Königshufen (minus acht), Rauschwalde (plus 4) oder Weinhübel (minus 14) blieben relativ konstant. (ik)