Görlitz. Am Freitag ernannte Oberbürgermeister Siegfried Deinege im Görlitzer Rathaus 14 Mitglieder der Berufsfeuerwehr zu Beamten. Bisher waren zwölf Mitarbeiter davon als Tarifbeschäftigte im Einsatzdienst der Berufsfeuerwehr tätig. Zwei junge Mitarbeiter beendeten erfolgreich ihre zweijährige Ausbildung zum Brandmeister und wurden ebenfalls in das Beamtenverhältnis auf Probe übernommen.

Wie die Stadtverwaltung mitteilte, nahmen an der feierlichen Ernennung unter anderem der Leiter der Görlitzer Feuerwehr, Uwe Restetzki, sowie die Amtsleiterin des Ordnungsamtes, Silvia Queck-Hänel und auch die städtische Personalratsvorsitzende Heike Golbs teil.

Letztmalig wurden 2002 Verbeamtungen für feuerwehrtechnische Bedienstete vorgenommen. Danach hatte sich die Stadt hauptsächlich aus Kostengründen dazu entschieden, neue Mitarbeiter nur noch als Tarifbeschäftigte einzustellen. In den vergangenen Jahren verließen allerdings junge, bei der Berufsfeuerwehr ausgebildete Mitarbeiter die Stadt Görlitz, um in den Berufsfeuerwehren anderer Kommunen zu arbeiten – meist als Beamte.

Die Suche nach geeignetem Fachpersonal gestaltete sich so zunehmend schwieriger und langwierig. Der Stadtrat hatte mit seinem Beschluss im Mai den Weg für die Verbeamtung freigemacht. Künftig werden auch junge Mitarbeiter, die ihre Laufbahnausbildung absolviert haben, bei entsprechender Eignung im Beamtenstatus der Stadt Görlitz verbleiben. (szo)