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Görlitz bleibt attraktiv für Ausländer

In der Neißestadt nimmt die Zahl der deutschen Einwohner ab.

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© Pawel Sosnowski

Görlitz. Das erste Mal seit Monaten ist die Zahl der Görlitzer Einwohner wieder gesunken. Wie das städtische Amt für öffentliche Ordnung mitteilt, lebten Ende November 57 228 Einwohner in Görlitz. Das waren 36 weniger als im Oktober. Aussagekräftiger ist jedoch der Vergleich zum Vorjahresmonat, weil sich dabei monatliche Schwankungen ausgleichen. Bei diesem Vergleich ist der positive Trend ungebrochen. Danach lebten Ende November 513 Menschen mehr in der Stadt als noch vor einem Jahr. Ein anderer Trend hält ebenso an: Die Zahl der ausländischen Einwohner nimmt zu, die der deutschen Einwohner nimmt ab. So lebten im November 5 785 Ausländer, 640 mehr als im November 2016. Die Zahl der deutschen Einwohner nahm innerhalb eines Jahres um 127 auf 51 443 Einwohner ab.

Die meisten Einwohner mit 16 780 wohnen in der Innenstadt, das sind 300 mehr als vor einem Jahr. Den zweiten Platz nimmt die Südstadt mit 9 207 Einwohnern ein, ein Plus von 109 Einwohnern. Doch auch Königshufen ist im Aufwind. Mit 7 529 Einwohnern leben dort 88 mehr als im November 2016. Die meisten Einwohner mit 72 verlor im Jahresvergleich Weinhübel. Dort wohnen 5 263 Menschen. (SZ)