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Glühzauber ab sofort auch in Rot

Likörfabrik-Chef Thomas Tiebel stellt nach seinem weißen Glühwein-Erfolg nun auch eine ganz besondere rote Variante in die Regale. Mit ungewöhnlichem Geschmack.

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© Thorsten Eckert

Jens Fritzsche

Radeberg. Nein, ein „normaler“ Glühwein ist es auch diesmal nicht geworden. Wenn Radebergs Likörfabrik-Chef Thomas Tiebel in seiner „Kräuterküche“ an der Hauptstraße in Radeberg neue Rezepte ausprobiert, „soll es schon auch etwas Besonderes werden“, sagt er. Und so hat Thomas Tiebel nun eine ungewöhnliche rote Glühwein-Variante „erfunden“, nachdem er ja bereits mit seinem weißen Glühwein – dem „Radeberger Glühzauber“ – einen regelrechten Ansturm erlebt hatte. Nach der Premiere im vorigen Winter hatte er ja schon nach gut einer Woche Nachschub produzieren lassen müssen … „Unser weißer Apfelglühwein ist ein echter Renner geworden, die Leute stehen auf nicht ganz so süßen Glühwein“, freut er sich. Und es hat eben auch immer wieder mal Nachfragen gegeben, ob er denn nicht auch eine rote Variante seines „Glühzaubers“ auflegen könnte.

Also fuhr der Radeberger nach Arnsdorf, um dort gemeinsam mit den Leuten von „Saft-Walther“ über seine neue Glühwein-Idee nachzudenken. „Wir haben mit Saft-Walther ja einen wirklich tollen Partner im Boot, unser weißer Glühwein ist ja bekanntlich aus Apfelsaft aus der Region, der von Saft-Walther produziert wurde“, beschreibt Thomas Tiebel. Und weil die Arnsdorfer ja bekanntermaßen auch mit ihren Aronia-Säften Erfolge feiern, „haben wir für die rote Glühzauber-Variante nun eine leckere Mischung aus Apfel und Aronia gefunden“, sagt der Likörfabrik-Chef begeistert. Und er hat vorsichtshalber auch gleich von vornherein eine höhere Stückzahl abfüllen lassen. „Wie wir auch gleich mehr weißen Glühzauber haben produzieren lassen“, sagt er augenzwinkernd.

An der richtigen Mischung getüftelt

Auch das Wetter spielt ja aktuell kräftig mit. „Die Temperaturen sind genau passend zum Start in die Glühwein-Saison“, ist Thomas Tiebel überzeugt. Wobei die ersten Geschmacks-Tests für den roten Glühzauber mit Familienmitgliedern und Freunden vor Wochen noch bei nicht wirklich winterlichen Temperaturen über die Bühne gegangen waren. „Das war schon ungewöhnlich, bei fast noch einmal Sommertemperaturen Ende Oktober Glühwein zu probieren“, denkt er zurück. „Aber wir haben uns einfach Wintergedanken gemacht …“

Und Thomas Tiebel hofft, auch mit seinem nicht ganz so süßen „Roten“ wieder den Geschmack seiner Kundschaft zu treffen. „Viele Glühwein-Arten sind mir meist ein wenig zu süß, das haben mir auch die Kunden immer wieder bestätigt und sich deshalb über den zurückhaltend süßen weißen Glühzauber gefreut“, sagt er. Und damit der Glühwein nicht zu süß wird, „war uns eben die Idee gekommen, es müsse etwas mit Äpfeln sein“. Eine Weile wurde probiert, um die richtige Mischung zu finden, denn auch die Gewürze müssen ja passen, beschreibt der Likörfabrik-Chef.