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Gesuchte Rumänen geschnappt

Die Bundespolizei stellt auf der A17 zwei Kriminelle und erwischt noch einen Mann mit gefälschtem Führerschein.

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© dpa

Breitenau.Für zwei Rumänen endete diese Woche die Reise in Breitenau. Von der Autobahn A17 ging es auf direktem Weg ins Gefängnis. Am Dienstag kontrollierten die Beamten der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel gegen 8 Uhr einen 56-Jährigen. Er war kurz zuvor mit einem Linienbus nach Deutschland eingereist. Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass die Person wegen Diebstahl mit Waffen gesucht wird. Dazu lag auch ein aktueller Haftbefehl vor. Die Beamten beförderten den Kriminellen umgehend in die Justizvollzugsanstalt nach Dresden, wo er nun eine Haftstrafe von zwei Jahren und zwei Monaten verbüßen muss. Tags darauf schnappte die Bundespolizei einen Landsmann des 56-Jährigen, ebenfalls im Bereich Breitenau. Nach dem 37-jährigen Rumänen wurde wegen Betrug gefahndet. Da gegen ihn ein Untersuchungshaftbefehl vorlag, wurde auch er auf der Stelle in ein Gefängnis nach Dresden gebracht.

Am gleichen Tag ging den Beamten auf der A 17 auch noch ein Bulgare ins Netz, der mit gefälschtem Führerschein unterwegs war. Der 30-Jährige beteuerte, dass es sich um ein Original handele. Doch eine Rücksprache mit den bulgarischen Kollegen ergab, dass der Mann derzeit gar keinen Führerschein besitzt, da dieser eingezogen wurde. Der Bulgare musste in Breitatenau seine Fahrt beenden und sich nun nicht nur wegen Urkundenfälschung, sondern auch wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis vor Gericht verantworten. (SZ)