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Gestatten, Pfau!

Drei neue Tiere leben seit wenigen Tagen im Gehege des Gartenschau-Areals in Löbau. Eines ist ein echter Hingucker.

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© Rafael Sampedro

Von G. Wandt und C. Brestrich

Löbau. Auch wenn die frühlingshaften Temperaturen erst einmal wieder eine Pause einlegen: Es wird wieder bunt in der Natur. Das zeigt sich dieser Tage auch im Park am Löbauer Wasser, dem ehemaligen Löbauer Landesgartenschaugelände. Dort sind leuchtende Farben eingezogen, und die haben mit einem neuen Bewohner zu tun. Denn die Erweiterung des zentral gelegenen Tiergeheges ist abgeschlossen, und nun haben dort drei Pfauen ihren Platz gefunden. Seit voriger Woche sind sie dort zu entdecken und haben schon die Blicke vieler Spaziergänger auf sich gezogen. Vor allem der Pfauenhahn ist durch seine beeindruckenden Farben ein echter Hingucker. Mit leuchtend blauem Gefieder stolziert er durch sein neues Reich, seinen imposanten Schwanz mit den typischen langen, geschwungenen Pfauenfedern zieht er hinter sich her. Die werden in Zukunft sicherlich Ziel von Sammlern werden, wenn der Pfau sie verliert.

Die drei Tiere stammen von einem Züchter aus Brandenburg, erzählt Peter Voigt, Mitarbeiter auf dem Gartenschaugelände. Er weiß auch zu berichten, dass männliche Pfauen bis zu sieben Damen haben können. Der Löbauer Pfau hat aktuell zwei Weibchen in seinem Gehege. Alle drei sind bislang noch namenlos, aber das kann sich ja noch ändern.

Besonders schön anzusehen ist der Pfau, wenn er seine langen Schwanzfedern zu einem Rad aufstellt. Dies macht er, um in der Balz seinen Damen zu zeigen, wie fit er für die Fortpflanzung ist. Der Hahn schlägt sein Rad aber auch, wenn er Gefahr spürt und einen potenziellen Angreifer beeindrucken und vertreiben will.

Der Park am Löbauer Wasser ist von Anfang an mit Tieren bevölkert. Im zentralen Gehege gibt es unter anderem Hühner und Truthähne zu beobachten. Nach der Winterpause sind jetzt auch wieder Hasen in ihrem Stall zu sehen, und die Fische in den Setzteichen Richtung Görlitzer Straße sind gleichfalls beliebt bei den vielen Ausflüglern, die den Park zur Erholung nutzen.