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Gerüstet für Einsätze auf der A 4

Die Feuerwehr Uhyst rückt auf die Autobahn aus. Das neue Fahrzeug verbessert Bedingungen für Helfer und Unfallopfer.

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© Rocci Klein

Uhyst. Uhysts Wehrleiter Jörg Ritter und vier weitere Kameraden der Uhyster Feuerwehr sowie Burkaus Bürgermeister Sebastian Hein holte es am Freitagsabend gemeinsam ab: Das neue Löschfahrzeug für die Wehrleute, die spezialisiert sind für mitunter heikle Rettungs- und Hilfseinsätze auf der nahe gelegenen Autobahn 4. Speziell für diese Bedürfnisse wurde das Fahrzeug in Luckenwalde hergestellt. Das Auto verfügt unter anderem über Leuchtbalken zur Warnung oder auch Schere, Spreizer, Hebekissen und Rettungszylinder, um Verletzte aus beschädigten Fahrzeugen zu bergen. Auch ein Belüftungsgerät ist installiert, um Qualm aus brennenden Autos abzuziehen. Sechs Stunden lang wurden die Uhyster Wehrleute in Luckenwalde in das Fahrzeug eingewiesen, bevor sie es stolz nach Hause ins Deport fahren durften. In den kommenden Tagen wird es für alle Kameraden Schulungen am Fahrzeug geben, sodass jeder mit der Technik vertraut wird, wie Bürgermeister Sebastian Hein auf Anfrage sagte. Er rechne damit, dass das Fahrzeug ab 1. Dezember offiziell einsatzbereit ist. Bis dahin rücken die Feuerwehren Burkau und Großhänchen weiterhin stellvertretend aus, die Uhyster unterstützen aber personell.

Das neue Löschfahrzeug HLF 10 kostet 290 000 Euro. 117 000 Euro sind Fördermittel, 173 000 Euro bringt die Gemeinde auf. Nach der Erweiterung des Depots verbessern sich die Bedingungen für die Retter auf der Autobahn weiter. (cm)