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Genossenschaft investiert Millionen

Balkonanbau, Fassadenreinigung und Neuanstriche dominieren das Programm der WGG in diesem Jahr. Im Herbst aber kommt noch ein Großprojekt in Görlitz.

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© dpa

Ohne es an die große Glocke zu hängen, hat bei der Wohnungsgenossenschaft WGG bereits zum 1. Januar ein personeller Wechsel stattgefunden: Der kaufmännische Vorstand Bernd Hornig ist in den verdienten Ruhestand gegangen. Er war über 35 Jahre bei der WGG tätig, davon mehr als 27 Jahre als Mitglied des Vorstandes. Sein Nachfolger ist André Donath, der bisherige Prokurist. Somit wird die WGG nunmehr von den beiden Vorständen Simone Oehme und André Donath geleitet.

Die WGG investiert auch dieses Jahr einen Millionenbetrag in ihre Häuser. Das teilt Simone Oehme auf Nachfrage mit. Komplettsanierungen sind dieses Jahr aber nicht geplant, stattdessen handelt es sich um viele kleinere Projekte, die vielen Mietern zugutekommen und die insgesamt viel Geld kosten. Die genaue Summe will die WGG erst nach Bauende nennen.

„An drei weiteren unserer Wohnobjekte in Weinhübel werden dieses Jahr erstmalig beziehungsweise größere Balkone angebaut“, sagt Simone Oehme. Das betreffe die Stauffenbergstraße 2 bis 6, die Etkar-André-Straße 26 bis 36 und die Stauffenbergstraße 7 bis 13. Insgesamt seien es 104 Balkone. Die Montagen beginnen ab der zweiten Juli-Woche. Gegenwärtig laufen die Vorarbeiten. Zum Abschluss erhalten die Häuser einen neuen Farbanstrich.

Arbeiten in vielen Stadtteilen

Im Rahmen eines Fassadenprogrammes werden in vier Stadt- und Ortsteilen Fassaden gereinigt und neu gestrichen. In Königshufen betrifft das die Scultetusstraße 29 bis 35, in Weinhübel die Martin-Ephraim-Straße 49 bis 63 und die Jonas-Cohn-Straße 66 bis 78, in Rauschwalde weitere Gebäude in der Heinrich-Heine-Straße und in Ludwigsdorf die Häuser Platz der Einheit 13 bis 16. „Damit setzen wir Fassadenkonzepte in den Wohngebieten um, die entwickelt wurden, um die Häuser der WGG optisch aufzuwerten“, sagt Simone Oehme. Das „Fassadenprogramm“ werde in den nächsten Jahren fortgeschrieben und entsprechend der Notwendigkeit angepasst.

Darüber hinaus seien vielfältige Bauarbeiten zur Werterhaltung und Verbesserung der Wohnqualität beauftragt oder schon in Vorbereitung. Die auffälligste Baustelle der WGG für dieses Jahr soll im September beginnen: Der Komplettabriss der Häuser Alexander-Bolze-Hof 9 bis 21 in Königshufen. Sie waren Ende 2017 komplett leer gezogen. „Die Vorbereitungen für den Abriss laufen“, sagt Simone Oehme. (SZ/ik)