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Genossenschaft baut neu

Die Gewo will in Pesterwitz ein Wohnhaus errichten. Nach langem Warten gibt es jetzt auch die Genehmigung dafür.

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© Karl-Ludwig Oberthür

Von Tobias Winzer

Freital. Die Freitaler Wohnungsgenossenschaft Gewo kann im Frühjahr mit ihrem geplanten Bauprojekt an der Ecke Dölzschener Straße/Freitaler Straße in Pesterwitz beginnen. Wie Gewo-Vorstand Friederike Ebert mitteilte, habe die Stadt die Baugenehmigung für das Bauvorhaben Ende November erteilt. „Wir sind nun mitten in den Vorbereitungen für die Ausschreibungen.“ Baubeginn soll Frühjahr 2016 sein. Die Fertigstellung ist für Frühjahr oder Sommer des darauffolgenden Jahres geplant.

Vorgesehen sind insgesamt drei einzeln stehende Mehrfamilienhäuser. Die Genossenschaft hatte das Grundstück von der städtischen Freitaler Projektentwicklungsgesellschaft (FPE) gekauft. In den Häusern sollen 21 Drei- und Vier-Raum-Wohnungen entstehen. Unter den drei Gebäudeteilen ist eine Tiefgarage mit 21 Parkplätzen und einem Abstellraum für Fahrräder geplant. Weitere zehn Parkplätze entstehen hinter dem Haus auf dem Grundstück. Die sieben Wohnungen im Erdgeschoss sind behindertengerecht, also ohne Türschwellen, und mit bodengleichen Duschen ausgestattet. Alle Wohnungen haben Fußbodenheizung, Dusche und Wanne sowie eine elektrische Zusatzheizung im Bad. Die Gewo spricht von einem mittleren Ausstattungsstandard.

Insgesamt investiert die Genossenschaft 3,8 Millionen Euro. Diese Kosten sollen durch Kaltmieten von sieben bis 7,50 Euro gedeckt werden. Ursprünglich sollten die Bauarbeiten schon im Herbst dieses Jahres beginnen und bis Ende 2016 abgeschlossen sein. Das Erteilen der Baugenehmigung dauerte aber länger als von der Gewo geplant. Zu den Gründen für die vergleichsweise lange Prüfung machte die Genossenschaft keine Angaben. Auch die Stadtverwaltung hielt sich bedeckt.

Das Projekt in Pesterwitz soll nicht das letzte Neubauvorhaben für Freitals zweitgrößten Vermieter sein. Wie Ebert zuletzt betonte, mangele es aber an verfügbaren Grundstücken.