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Gemeinsam gegen Erdgastrasse

Die Stadt will, dass die Erdgasleitung einen Bogen um Coswig macht. Auch ein Landwirt will sich gegen den geplanten Verlauf der Trasse wehren.

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© Archiv/Wolfgang Wittchen

Coswig. Bisher sind von Coswiger Bürgern noch keine Stellungnahmen zur geplanten Erdgasfernleitung Eugal eingegangen. Das teilt der Chef des Bauamtes Wolfgang Weimann mit. Bis 20. Januar hat die Stadtverwaltung Zeit dafür, die Bürger bis Anfang Februar. Prinzipiell begrüße man es, dass nur einer statt der anfangs geplanten zwei Leitungsstränge kommt. „Damit ist die Leitung früher fertig und der Schaden ist nicht so groß“, sagt Weimann.

Der Schutzstreifen, der später unbebaut bleiben muss, verkleinert sich. Dennoch will sich Coswig in seiner Stellungnahme dafür einsetzen, dass auch die Varianten, in denen die Erdgasleitung einen Bogen um Coswig macht, genau untersucht werden.

Landwirt Matthias Grosser, der als sachkundiger Einwohner mit im Ausschuss für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung sitzt, will in den nächsten Tagen seine Stellungnahme abgeben. Denn die geplante Leitung würde durch seine Felder verlegt werden. Dagegen will er sich wehren. Er wird sich außerdem einer Interessengemeinschaft anschließen, die gegen Eugal kämpft. Diese befinde sich aber noch im Aufbau. (SZ/pz)