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Geld fürs fehlende Pausenbrot

Leerer Bauch lernt nicht gern. Das gibt es immer noch in Meißen. Eine Dresdner Firma hilft der Sopro beim Helfen.

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© Claudia Hübschmann

Meißen. Es kommt gar nicht so selten vor, dass die Ursache für eine verhauene Klassenarbeit nicht mangelnder Lerneifer ist, sondern einfach ein knurrender Magen. Wer glaubt, solche Fälle kommen nur noch in Büchern vor, der irrt. „Leider erleben wir das immer wieder bei unseren Besuchen in Schulen“, sagt die Geschäftsführerin der Sopro Meißen Christine Hauke.

Seit 2014 kümmert sich die sozial engagierte Stiftung mit der Aktion „Gesundes Pausenbrot“ um das Problem. Dabei geht es nicht darum, die Schüler mit Chips und Cola sattzubekommen. Der Ansatz geht deutlich darüber hinaus.

Christine Hauke und ihre Kollegen geben den Kindern und Jugendlichen Tipps für einen gesunden Start in den Tag. Wie lässt sich die Obst- und Gemüsebox so gestalten, dass sie nicht wieder am Nachmittag zu Hause landet, sondern leergefuttert wird? Wo gibt es die Möglichkeit, Gurken und Tomaten vom heimischen Gärtner zu kaufen? Auch solche Fragen werden beim „Gesunden Pausenbrot“ beantwortet.

Inspirierend fanden diesen Ansatz Jens Schönknecht und Max Küttner vom Energie-Versorger Hoyer aus Dresden.

Mit einer Spende über 500 Euro unterstützt das dortige Büro deshalb die Aktion der Stiftung an den Schulen. Meißen und die Sopro kennen Schönknecht und Küttner bereits aus ihrer langjährigen Geschäftstätigkeit. Mit der neuen Niederlassung in Dresden sind sie jetzt wieder näher an die Stadt herangerückt.

Die deutschlandweit agierende Unternehmensgruppe Hoyer vertreibt hauptsächlich Mineralölprodukte, Flüssiggas, Strom und leitungsgebundenes Erdgas, aber auch Pellets und unterhält ein eigenes Tankstellennetz. (SZ)