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Gehen, bleiben oder pendeln?

Junge Leute zieht es nach der Schulzeit oft in die Ferne. Warum? Darüber wird heute im Nieskyer Gymnasium diskutiert.

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Niesky schrumpft. Denn viele junge Menschen verlassen die Kleinstadt nach der Schulzeit. Ihre Motive sind so individuell wie sie selbst. Einfache Antworten auf den demografischen Wandel gibt es nicht. Das SPD nahe Herbert-Wehner-Bildungswerk will sich dem Thema dennoch widmen. Um 19 Uhr sind die Nieskyer in den Lichtsaal des Friedrich-Schleyermacher-Gymnasiums eingeladen, um sich selbst in die Diskussion einzubringen.

Nadine Gauernack, 28, lebt in Horka
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Tobias Gauernack, 25, lebt in Dresden
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Die zentrale Frage des Abends lautet, wie mit der demografischen Entwicklung in der Stadt künftig umgegangen werden soll. Zur Debatte steht zum Beispiel, was es braucht, um Niesky für die Jugend attraktiver zu gestalten, erklärt Paul Enke vom Veranstalter. Genauso soll es in der Nieskyer Bahnhofsstraße aber auch um die Frage, gehen, wie ältere Menschen ein komfortables Leben in der Stadt führen können und sich die Interessen aller Generationen miteinander vereinbaren lassen.

An der Diskussion nehmen unter anderem Oberbürgermeisterin Beate Hoffmann, SPD-Stadtrat Harald Prause-Kosubek, Sebastian Höbler vom Flexiblen Jugendmanagement und Imanuel Vollprecht, Leiter des Altenpflegeheims „Abendfrieden“ teil. Zu Wort melden sich aber hoffentlich auch junge und jung gebliebene Nieskyer mit ihren Erfahrungen. (kem)