Experten geben Tipps, wie man Hektik vermeidet, wie man gut vorplant und was man auf gar keinen Fall auf den letzten Drücker erledigen sollte.
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Von Mandy Schaks, Mareike Huisinga, Gunnar Klehm, Franz Werfel und Tobias Winzer
Osterzgebirge. Alle Jahre wieder kommt nicht nur das Christuskind, sondern auch der Vorweihnachtsstress. Geschenke kaufen, den Weihnachtsbraten besorgen, den Baum auswählen, über Weihnachtsmärkte schlendern, Verwandte besuchen und Zeit miteinander verbringen – die Aufgabenliste im Dezember scheint endlos lang. Wenn dann alles erledigt ist, die Geschenke verteilt sind, und der Baum im Wohnzimmer leuchtet, fällt bei vielen der gesamte Stress ab. Oder wie es Loriot in seiner Weihnachtsgeschichte formulierte: „Und jetzt machen wir es uns gemütlich.“ Anschließend geht aber die Hektik munter weiter. Doch muss dieses Wechselbad der Gefühle wirklich sein? Die Sächsische Zeitung hat fünf Experten zu ihren Vorweihnachtsstress-Vermeidungsstrategien befragt. Ein Psychologe, ein Pfarrer, zwei Händler und eine Postmitarbeiterin geben Tipps, wie die Adventszeit besinnlich werden kann.
Guter Rat ist gar nicht teuer
„Adresse bitte leserlich schreiben“
Dominique Janowski, Zustellerin bei Post Modern in Pirna, hat so ihre ganz eigenen Erfahrungen gemacht: „Im Postgeschäft ist es sehr hilfreich, wenn alle die Adresse leserlich auf Briefe oder Pakete schreiben. Das erspart zusätzliche Arbeit in der Handerfassung und hilft uns Zustellern vor Ort natürlich auch in der Zuordnung und Auslieferung. Außerdem ist es immer gut, einen Absender auf den Brief zu schreiben – am besten auf die Rückseite des Briefes –, so ist es einfacher, Rückläufer zu verarbeiten. In der Adventszeit ist im Vergleich zum normalen Sendungsaufkommen ungefähr die doppelte Menge zu bewältigen. Da kommen bei Post Modern in Dresden an einem Tag im Dezember schon mal gut und gerne an die 800 000 Sendungen zusammen, die verarbeitet werden. Um den Stress für alle Beteiligten zu reduzieren, sollte natürlich jeder darauf achten, dass die Post ausreichend frankiert ist. Das Porto für das Gewicht des Standardbriefes liegt bei Post Modern bei 60 Cent. Als Richtwert gilt ein Gewicht von bis zu drei normalen A 4-Blättern. Wenn man sich unsicher ist – etwa bei Postkarten im Umschlag – lieber nicht sparen und die 85-Cent-Marke draufkleben. Wie bei den Geschenken gilt auch bei der Weihnachtspost: Bitte nicht alles auf den letzten Drücker erledigen. Natürlich halten wir unsere Laufzeiten auch in der Vorweihnachtszeit ein. Aber beim höchsten Sendungsaufkommen direkt in der Woche vor Weihnachten ist es eine besondere Belastung für alle Beteiligten. Deshalb bitten wir auch um Geduld bei Reklamationen. Hilfreich ist auch, wenn es eine eigene Recherche vor einer eventuellen Beschwerde gibt. Vor allem bei Paketen, wenn möglich, bitte erst einmal selbst in die Sendungsverfolgung schauen, bevor man voreilig die Hotline anruft. Die Paketnummer steht auf dem Paketschein, komplett auf www.post-modern.de, Sendungsverfolgung. Die Weihnachtszeit ist zwar eine besonders arbeitsintensive Zeit, in der man für den ein oder anderen besonders gestressten Abhol- oder Zustellfahrer im Alltag auch mal Verständnis aufbringen sollte. Aber es ist auch eine gute Zeit, wenn man weiß, dass die Weihnachtspost bei den jeweiligen Empfängern immer für besondere Freude sorgt.“
Wenn Sie weitere Tipps haben möchten, dann klicken Sie sich mal in den Anhang rein, das erhöht die Vorfreude.