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Gaststätte Paradies wird Eigenheim

Ein Dresdner Paar wird das Objekt in Großharthau total umbauen und einziehen. Ein Neuanfang hier nach dem Tod des Gastwirts.

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© Regina Berger

Großharthau. Die ehemalige Gaststätte „Zum Paradies“ in Großharthau wird verkauft und für Wohnzwecke umgebaut. Der Gemeinderat Großharthau stimmte auf seiner jüngsten Sitzung einem Antrag auf entsprechende Nutzungsänderung mehrheitlich zu. Wie zur öffentlichen Sitzung bekannt wurde, möchte ein Ehepaar aus Dresden die Immobilie am Paradiesring erwerben und zu einem großzügigen Eigenheim mit einer Fläche von rund 170 Quadratmetern komplett umbauen. Der Ratsbeschluss ist dafür Voraussetzung, wie Großharthaus Bürgermeister Jens Krauße (SPD) sagte.

Gaststätte seit 2013 geschlossen

Die ehemalige Speisegaststätte samt Küche, Gastube, Vereins und Feierraum ist seit dem plötzlichen Tod des Gastwirts Enrico Voigt im November 2013 geschlossen. Er hatte die 1988 eröffnete Gaststätte 2009 von seinen Eltern übernommen. Viel Arbeit, Eigenleistungen und Herzblut steckten im Familienbetrieb Paradies. Schwer fiel Enricos Voigts Angehörigen 2014 der Entschluss, das Objekt schließlich zu verkaufen.

Erhalten blieb die Raststätte „Zum Paradies“ an der B 6 kurz hinter dem Ortseingang in Großharthau. Im März 2014 eröffnete Enrico Voigts Schwester Manila Steglich den Selbstbedienungs-Imbiss mit dem Markenzeichen Suppentopf neu. Gemeinsam mit Ina Voigt ist sie für Gäste an den Wochentagen ab morgens da – mit Frühstücksangeboten, Hausmannskost, Eintöpfen oder herzhaften Snacks. (szo/cm)