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Frühstück für Wirtschaftsfrauen

Unternehmerinnen aus dem Oberland wollen sich vernetzen. Auftakt dazu ist in der „Kleenen Schenke“ in Cunewalde.

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© Rafael Sampedro

Cunewalde. Frauen sind die starke Seite der Oberlausitz – Das zumindest sagen die weiblichen Vertreter aus dem Verein Gründernetzwerk Neugeister und laden für den 6. September zu einem Unternehmerinnen-Frühstück ein. Es ist das erste Treffen dieser Art im Oberland.

„Wir wollen mit dem Frühstücksformat vor allem Frauen ansprechen, die berufstätig sind“, sagt die Landschaftsarchitektin Ulrike Neumann aus Oppach. Sie ist sozusagen die Sonderbeauftragte für Gründerinnen im Verein Gründernetzwerk und außerdem Vorbildunternehmerin im Auftrage des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. „Uns geht es zudem um Frauen, die erst vor Kurzem den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt haben, die das demnächst noch vorhaben oder die noch mit dem Gedanken daran spielen“, sagt Ulrike Neumann.

Zur Frühstückszeit wollen die Frauen in einen Erfahrungsaustausch treten, ohne auf Kinder aufpassen oder sich abends von der Familie loseisen zu müssen. Die ersten Anmeldungen für das Treffen liegen vor. „Einigen Männern mussten wir absagen, denn es geht hier wirklich nur um Frauen“, schildert Ulrike Neumann.Es gehe bei dem Treffen in der „Kleenen Schänke“ von Gründernetzwerk-Mitglied Carola Arnold in Cunewalde diesmal vor allem um den Erfahrungsaustausch, um gegenseitiges Kennenlernen und das Mutmachen für den Schritt in die Selbstständigkeit. Beim Frühstück werde alles aus weiblicher Perspektive beleuchtet, um jeder Teilnehmerin Anknüpfungspunkte für ihr eigenes Tun oder Vorhaben anzubieten.

Das Treffen ist gleichzeitig die letzte Gründergeschichte, die das Gründernetzwerk erzählt. Das ist eine Reihe von Porträts, die das Netzwerk sowohl vor Ort bei den jeweiligen Protagonisten als auch auf der Homepage des Vereins zeichnet. „Die Geschichte berichtet diesmal von Carola Arnold, die seit etwa einem Jahr in Cunewalde mit der ,Kleenen Schänke‘ eine Koch- und Kulturwerkstatt betreibt“, erklärt Ulrike Neumann. Gerade an ihrem Beispiel werde deutlich, dass der Weg in die Selbstständigkeit beileibe kein geradliniger ist. „Wir werden sehen, wohin uns das Anliegen führt“, sagt sie und ist überzeugt davon, dass es nicht langweilig wird. Vor Ort werden die Teilnehmerinnen entscheiden, ob die Treffen künftig regelmäßig stattfinden werden. (SZ/gla)

6. September, 9 Uhr, „Kleene Schänke“ Cunewalde

Anmeldung: www.neugeister.de