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Friedensnobelpreis-Kandidat in Hartau

Mönche aus Indien besuchen das Yogazentrum im Birkenhof und den Zittauer Oberbürgermeister.

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Von Mario Heinke

Hartau/Zittau. Die Mönche Venerable Sanghasena und Banthe Nagasena aus Indien besuchen am 22. und 23. Mai Zittau. Sanghasena setzt sich weltweit für interreligiöse Verständigung ein und ist Kandidat für den Friedensnobelpreis 2018. Der Zittauer Mike Wohne, Betreiber des Yoga- und Meditationszentrums Birkenhof in Hartau, hat die Inder nach Zittau eingeladen.

Sanghasena ist der Gründer und Leiter des Mahabodhi International Meditation-Centre in Ladakh, das von einer buddhistischen Organisation im indischen Himalaya betrieben wird. Mike Wohne vom Gaiatree-Verein organisiert gemeinsam mit den Indern die Yoga Highschool in Leh im Norden Indiens. Das Yogazentrum im Herzen des Himalaya besuchen jährlich mehr als 3000 Schüler, Studenten und Teilnehmer der Yogalehrerausbildung. Im Rahmen einer Deutschlandreise werden Sanghasena und Nagasenain in verschiedenen Städten Vorträge halten, Meditationen leiten und auch das von ihnen gegründete Mahabodhi-Projekt vorstellen.

Am 22. Mai um 18.30 Uhr findet ein buddhistischer Abend im Yoga- und Meditationszentrum Birkenhof in Hartau statt. Außerdem besuchen die Gäste die Schkola und sind bei Oberbürgermeister Thomas Zenker (Zkm) im Zittauer Rathaus eingeladen. Wohne kennt die Mönche seit vielen Jahren sowohl als Meditationsschüler, als auch durch die spätere intensive Zusammenarbeit beim Aufbau der Yoga Highschool. „Das Mahabodhi war für mich während der Gründungszeit der Schkola in den 1990-iger Jahren Vorbild, Ideengeber und hat mich inspiriert“, so der Zittauer.

„Wahre Bildung vermittelt nicht nur Wissen, sondern fördert den Menschen in seinem ganzen Wesen“, sagt Bhante Sanghasena. Vorrangiges Ziel des Mahabodhi-Projektes ist es, Kindern aus den entlegenen Hochtälern Ladakhs im indischen Himalaya eine umfassende Schulbildung zu ermöglichen. Seit Gründung 1986 widmet Sanghasena dem Projekt seine ganze Energie, bei dem die Lehre Buddhas als gelebtes Mitgefühl in Erscheinung tritt. Darüber hinaus engagiert er sich in zahlreichen sozialen Projekten in Ladakh, wie der Unterstützung älterer mittellosen Menschen im Mahabodhi-Altenheim und der Förderung junger Nonnen und Mönche.

Der Dhamma-Abend im Birkenhof wird spannend, verspricht Mike Wohne. Vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich.

Anmeldung: www.gaiatreeschool.org