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Freude über neuen Dorf-Kulti

Beim Tag der offenen Baustelle wurden in Rosenthal viele Fragen beantwortet und Geschichten erzählt. Das macht Lust auf mehr.

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© Marko Förster

Von Gunnar Klehm

Rosenthal-Bielatal. „Hereinspaziert“, riefen die überwiegend jugendlichen Macher des „Kulturpalastes Rosenthal“ – und die Einheimischen ließen sich nicht lange bitten. „Das war genau das, was wir uns von dem Tag erhofft hatten“, sagt Maik Lindemann. Seit Wochen arbeiten er und seine Freunde an der Sanierung der früheren Turnhalle am Bad in Rosenthal. Sie haben am Sonnabend bei einem Tag der offenen Baustelle gezeigt, was sie bisher vorangebracht haben.

Die Außenhülle ist schon fertig. Das Dach ist neu gedeckt, die Fassade gestrichen. Zudem wurden zwei große Fenster eingebaut, die es vorher nicht gab. Außerdem hat sich ein Detail verändert, das viele erst auf den zweiten Blick erkannt hatten. Die Sportlerin an der Außenwand hat keinen Ball mehr in der Hand, sondern ein Ei. Maik Lindemann, der Chef des Jugendklubs, Gemeinderat und Pächter des Kulturpalastes, erklärt das geduldig den vielen Interessierten, die gekommen sind. Bei den letztjährigen „Heidegames“ wurde der Mythos um das „Eiland“ geboren. Das kam so gut an, dass es die Jugendlichen zu einem Gestaltungselement gemacht haben.

Auch innen sieht der Raum schon schick aus. Frische Farbe und indirektes Licht sowie neue Lampen sorgen für festliche Atmosphäre. Als Nächstes soll der alte Parkettboden abgeschliffen und neu versiegelt werden. „Hier habe ich vor 40 Jahren meine erste Rolle vorwärts gemacht“, sagt eine Besucherin. Bis 1990 wurde hier Sport unterrichtet. Vielleicht wird die Frau den Raum mal für eine Familienfeier nutzen. Das soll auch möglich sein, wenn alles fertig ist. Im nächsten Jahr dürfte es so weit sein, erklärt Lindemann. Dann soll die Eröffnung gebührend gefeiert werden.