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Freitaler auf Mission in Russland

Peter Müller nimmt an einer Freundschaftsfahrt nach Moskau teil. In Sankt Petersburg wird es staatstragend.

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© Karl-Ludwig Oberthür

Von Tobias Winzer

Freital/Moskau. Es geht um Frieden, um Völkerverständigung und darum, sich vor Ort ein eigenes Bild von den Gegebenheiten zu machen. Rund 350 Interessierte brechen am 23. Juli zu einer sogenannten Freundschaftsfahrt von Berlin nach Moskau auf. Auf der Tour, die von dem Leipziger Verein Druschba Global organisiert wird und bis zum 13. August dauert, wollen die Teilnehmer Land und Leute auf der Strecke kennenlernen. Mit dabei ist der Freitaler Peter Müller.

„Ich will einen Beitrag leisten in Sachen Verständigung und Völkerfreundschaft“, sagt Müller, der auch Mitglied im Senioren- und Behindertenbeirat im Landkreis ist. Der 76-Jährige hat selbst persönliche Beziehungen zu Russland. Seine Frau stammt aus Moskau. Außerdem hat Müller jahrelang als Handelsvertreter in der russischen Hauptstadt gearbeitet. „Es geht auch darum, zu schauen, ob das Land wirklich so aggressiv ist, wie es mitunter dargestellt wird.“ Müller reist die insgesamt elf Etappen bis Moskau mit seinem Privatauto. Für die anderen Teilnehmer wurden aber auch Busse gechartert.

In Sankt Petersburg erwartet die Reisenden eine besondere Aufgabe. Gemeinsam mit anderen Teilnehmern aus Dresden hat sich Müller dafür stark gemacht, dass ihnen Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP) eine Grußbotschaft für Vertreter der Partnerstadt mit auf den Weg gibt. Das Schreiben wollen Müller und seine Mitstreiter offiziell bei der Stadt Sankt Petersburg übergeben.