Freital. Das Freizeitzentrum Hains bekommt rund 87 400 Euro von der Stadt überwiesen. Das hat der Finanzausschuss des Stadtrates in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Die Nachzahlung wird fällig, weil die Freitaler Stadtverwaltung den laufenden Zuschuss für das Bad im Haushalt des vergangenen Jahres nicht vorgesehen hatte – zumindest für die ersten drei Monate. Im Hains wartete man dadurch vergeblich auf die vereinbarte Zahlung von monatlich 33 000 Euro, also insgesamt 99 000 Euro.

Wie es in der entsprechenden Vorlage heißt, war man im Rathaus davon ausgegangen, dass das Hains in seinen umsatzstärksten Monaten Januar bis März keine Zuschüsse braucht.

Von diesem Gedankengang wusste im Hains aber niemand. Deswegen stellte das Freizeitzentrum einen Betrag von 87 400 Euro in Rechnung – der in den ersten drei Monaten des Jahres 2015 entstandene Minusbetrag. Dieser wurde jetzt ausgeglichen.

Für die restlichen Monate des Jahres muss nichts nachgezahlt werden. Das Hains bezieht seine Zuschüsse seit April 2015 nicht mehr von der Stadtverwaltung direkt, sondern indirekt über die Stadttochter Wirtschaftsbetriebe Freital (WBF). Dadurch spart die Stadt Freital Steuern und damit Geld. (SZ/win)