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Fördergeld für Geopark bewilligt

Um den Tourismus in der Region Tharandter Wald voranzubringen, wird nun ein Konzept erstellt.

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© Archivfoto/ Egbert Kamprath

Von Stephan Klingbeil

Tharandter Wald. Der nächste Schritt hin zum Geopark Tharandter Wald ist getan. Das Landratsamt in Pirna stellt Fördermittel dafür bereit. Das Geld stammt aus einem Entwicklungsprogramm der Europäischen Union für den ländlichen Raum in Sachsen. Mit den nun bewilligten fast 67 400 Euro soll binnen eines Jahres eine Entwicklungskonzeption für den Geopark Tharandter Wald und für die Weißeritztäler erstellt werden. Mit der Marke Geopark sollen der Tharandter Wald in Deutschland bekannter und der Tourismus in der Region nachhaltig gefördert werden. Bisher gibt es 16 Geoparks in Deutschland, zum Beispiel im Kyffhäuser und in der Schwäbischen Alb.

Insgesamt kostet die Machbarkeitsstudie 84 000 Euro. Die rund 16 000 Euro Differenz wird von den beteiligten Kommunen Wilsdruff, Tharandt, Halsbrücke, Dorfhain und Klingenberg gestemmt. Auch Freital hat eine Unterstützung zugesagt. Bobritzsch-Hilbersdorf steuert indes kostenlose Dienstleistungen bei.

Die Studie soll die Chancen und weitere Potenziale eines Geoparks ausloten. „Wir sind Feuer und Flamme, können aber nicht alles in der Freizeit machen“, sagt Geopark-Projektleiterin Mareike Eberlein. „Ich freue mich sehr über die Zuwendungen. Das ist ein Meilenstein.“

Mit dem Zuschuss wird eine Expertenstelle finanziert, über die das Konzept erstellt werde und die zum 1. Mai für ein Jahr besetzt wird. Zudem will der Dorfhainer Verein Geopark Erlebnis Tharandter Wald eine Steuerungsgruppe bilden, an der auch Vertreter der Kommunen und der touristischen Leistungsträger teilnehmen.