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Flutschäden von 2013 sind behoben

2,3 Millionen Euro sind in den Hochwasserschutz investiert worden. Das letzte Projekt in Freital ist nun beendet.

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© Archivfoto: Eric Münch

Von Tobias Winzer

Freital. Viereinhalb Jahre nach dem Hochwasser 2013 sind die Schäden an kleineren Flüssen und Bächen in Freital nun komplett beseitigt. Das teilt das Rathaus mit. Insgesamt wurden 26 Einzelvorhaben angepackt und 2,3 Millionen Euro dafür ausgegeben. Die Beseitigung der Schäden wird zu 100 Prozent gefördert. Neben dem Poisenbach wurden Schäden am Geyersbach, Breiten Grund, Dammsbach, Vorholzbach, Quänebach, Niederhermsdorfer Bach, Hammerbach, der Wiederitz und mehreren Rückhaltebecken beseitigt. Unter anderem wurden sogenannte Querriegel eingebaut, um den Grund der Gewässer zu stabilisieren. Die Stadt ließ außerdem Ufer neu gestalten, Ausspülungen beseitigen und Böschungen sichern.

Die letzten Arbeiten am Großen und Kleinen Hammerteich wurden zum Jahresende 2017 abgeschlossen. Sie befinden sich an der Ecke Zöllmener Straße/Pesterwitzer Straße in Wurgwitz. Die Teiche mussten entschlammt und die Uferböschungen instand gesetzt werden.

Die Bauarbeiten liefen in mehreren Schritten. So wurde der Große Hammerteich im Jahr 2016 zunächst teilweise entschlammt und dann 2017 komplett. Weil es sich bei den Hammerteichen um ein Biotop handelt, musste zwischen der Entschlammung und Instandsetzung zum Schutz der Flora und Fauna eine Pause eingelegt werden. Ende 2017 seien die Arbeiten im Einvernehmen mit der Unteren Naturschutz- und Wasserbehörde abgeschlossen worden, so das Rathaus.

Nach dem Abschluss aller Maßnahmen werden derzeit noch die Rechnungen aufbereitet. Mitte 2018 soll die Beseitigung der Hochwasserschäden dann auch bürokratisch beendet sein.