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Feuerwehrstafette um Keulenberg

Etwa 150 Teilnehmer starten am Sonnabend zu einem Wettbewerb in Großnaundorf, bei dem es nicht nur um die Feuerwehr geht.

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© Schumann

Großnaundorf. Am Sonnabend, dem 27. August findet rund um den Keulenberg die 16. Keulenbergstafette der Jugendfeuerwehren der Region statt. Ausrichter ist dieses Jahr die Freiwillige Feuerwehr Großnaundorf. Start für die Stafette ist der Parkplatz an der Reichenbacher Straße in Großnaundorf, wo die erste Mannschaft ihren etwa zehn Kilometer langen Weg um 8 Uhr beginnt. An elf Stationen müssen die etwa 150 Teilnehmer ihr Wissen und Können rund um das Feuerwehrwesen, die Versorgung von verletzten Personen sowie die Heimat- und Naturkunde beweisen.

Jede Feuerwehr, ein pensionierter Förster und Jäger sowie der ehemalige Keulenbergverein betreiben eine Station, die jedes Team durchlaufen muss. Die Siegermannschaft erhält dann einen Wanderpokal. Gelingt es einer Mannschaft, diesen drei Jahre in Folge zu erringen, geht er in ihr Eigentum über. Oft laufen noch ein oder zwei Elternmannschaften mit, oder Gemeinderäte stellen eine Mannschaft.

Zum Start erhält jede Mannschaft Marschverpflegung, eine Wander- und eine Punktekarte. Jede Station muss absolviert werden. Kleinmüll, der am Wegesrand liegt, wird mit aufgelesen. Auf der Spitze des Keulenberges gibt es Mittagessen aus der Gulaschkanone. Der Förster testet das Wissen rund um die Naturkunde, und der Keulenbergverein hinterfragt, ob die Kinder und Jugendlichen über ihre Heimat am Keulenberg und in Sachsen genügend wissen. Je nach Wetterlage ist die Siegerehrung im Freibad Großnaundorf oder am Gerätehaus der Feuerwehr Großnaundorf.

Die Keulenbergstafette wurde im Jahr 2000 erstmals veranstaltet und ist nun schon Tradition. Es nehmen die Jugendfeuerwehren Großnaundorf-Mittelbach, Oberlichtenau, Laußnitz, Höckendorf, Königsbrück, Reichenau, Reichenbach, Gräfenhain und die DRK-Jugendgruppe Oberlichtenau teil. Ausrichter ist immer im Wechsel eine der Feuerwehren. „Ziel ist es, den Kindern und Jugendlichen mit viel Spaß, Wissen zu vermitteln und sie zur Bewegung in der freien Natur in ihrer Heimat zu animieren. Die Teilnehmerzahl zeigt, dass dies bisher gelungen ist“, erklärt Heiko Manthey, einer der Organisatoren von der Feuerwehr Großnaundorf. (SZ)