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Feuerwehr hat ihren Hubsteiger wieder

Zehn Wochen war die Dippser Maschine zur Überholung in der Schweiz. Nun kann sie sogar mehr als vorher.

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© SZ/Franz Herz

Von Franz Herz

Dippoldiswalde. Gerd Kothe und André Koch von der Dippoldiswalder Feuerwehr sind vergangene Woche in die Schweiz gefahren, um den Hubsteiger wieder heimzuholen. Seit zehn Jahren arbeitet das Gerät in Dippoldiswalde, das bis zu 32 Meter Höhe erreicht.

Der Hubsteiger war beim Herstellerbetrieb zur vorgeschriebenen Generalüberholung, die alle zehn Jahre fällig ist. Seit vergangenem Mittwoch ist er wieder einsatzbereit, wie Marcel Hänchen, der Ordnungsamtsleiter im Dippoldiswalder Rathaus, informierte.

Sämtliche Hydraulikschläuche wurden ausgewechselt. Die Zylinder, mit der das Fahrzeug im Einsatz abgestützt werden, sind jetzt wieder neu. Die Atemluftanlage ist überprüft worden und die Wasserschläuche, die Pumpe und Elektrokabel sind gewartet worden. Außerdem haben die Feuerwehrleute die Gelegenheit genutzt, das Fahrzeug etwas aufzurüsten. Es gab ein Angebot für eine gebrauchte Seilwinde, die bei der Personenrettung benötigt wird. Diese ist jetzt angebaut worden. Wenn beispielsweise ein Verletzter in einem tiefen Bachbett liegt, kann er damit hochgehoben werden. Insgesamt liegen die Kosten jetzt bei 97 000 Euro. Geplant waren 80 000 Euro.

Diese Steigerung hat zwei Gründe. Erstens war der Hubsteiger länger als geplant bei der Herstellerfirma. In dieser Zeit musste die Stadt Dippoldiswalde Miete zahlen für eine Drehleiter, die sie bei einer Firma in Frankenberg als Ersatz für den Hubsteiger gemietet hat. Zweitens ist die zusätzliche Ausrüstung eingebaut worden. Dies war aber mit Oberbürgermeister Jens Peter (Freie Wähler) abgestimmt, bestätigte er.