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Feuerwehr gibt den Ton an

Die Berthelsdorfer Feuerwehr feiert am Wochenende gleich doppelt Geburtstag und will beim Fest hoch hinaus.

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© Archiv/Wehr

Von Anja Beutler

Eigentlich gehört sie zum alten Eisen – die Feuerwehrleiter, auf der die Berthelsdorfer Kameraden Platz genommen haben. Aber bei der doppelten Geburtstagsfeier am kommenden Wochenende wird sie eine wichtige Rolle spielen: Immerhin wird die Berthelsdorfer Feuerwehr 130 Jahre alt und die dazugehörige Blaskapelle 60. Deshalb haben sich die Kameraden einiges ausgedacht, um viele Gäste anzulocken: „Wir planen am Sonnabend eine lustige Einsatzübung“, verrät Feuerwehrmann Alexander Kändler, der sich um die Öffentlichkeitsarbeit für die Wehr kümmert. Spielerisch wollen die Kameraden demonstrieren, wie man früher ein Feuer gelöscht hat. Ob das gut geht – und ob die Jugendfeuerwehr helfen muss – soll sich am Sonnabend gegen 18.30 Uhr zeigen.

Den Ton angeben werden beim Jubiläum vor allem die Musiker der eigenen Blaskapelle – aber auch die Gäste aus Enzersfeld. Die Österreicher sind seit rund zwei Jahrzehnten mit den Berthelsdorfern befreundet und kamen auch schon vor fünf Jahren zum Feiern vorbei. Gemeinsam sind die beiden Kapellen rund 50 Musiker stark und wollen den Gästen vor allem am Sonnabendnachmittag ab 14 Uhr nicht nur den Marsch blasen. Mit dabei sind sie die Musiker auch beim Festgottesdienst am Sonntag. „Die beiden Kapellen werden in einem Sternmarsch zum Gerätehaus gehen“, sagt Kändler. Wer sich der Musik anschließen will, kann am Sonntag ab 9.30 Uhr ab Südstraße (Fleischerei Kramupholt) und vom Parkplatz Ahne starten. Besondere Art von Musik machen auch „De Hutzenbossen“ aus dem Erzgebirge. „Sie sind vielleicht ein bisschen mit den Randfichten vergleichbar“, beschreibt Alexander Kändler. Und sie werden gleich am Freitagabend ab 20 Uhr die Gäste in Stimmung bringen.

Hoch hinaus soll auch das Feuerwerk gehen, das am Sonnabendabend in den Himmel steigen wird: Feuerwerker Sylvio Wagner aus Großhennersdorf hat schon Vorbereitungen für das Höhenfeuerwerk getroffen. „Vom Depot aus wird es gut zu sehen sein“, schätzt Wagner ein.