Von Thomas Drendel

Langebrück. Langebrück hat einen neuen Verein. Im Gerätehaus an der Hauptstraße wurde jetzt der Förderverein Langebrücker Feuerwehr gegründet. 22 Gründungsmitglieder waren dabei, Vorsitzender ist Ortsvorsteher Christian Hartmann (CDU). Zu seinen Stellvertretern wurden Ortschaftsrat Ulrich Knöpfle (CDU) und Sören Hilsberg von der Langebrücker Feuerwehr gewählt. Zu den Mitgliedern zählen nach Angaben von Christian Hartmann weitere Ortschaftsräte sowie Unternehmer und Gewerbetreibende aus Langebrück.

Die Vereinsgründung wurde wegen Veränderungen in der Gemeindeordnung notwendig, sagt der Vorsitzende. „Es war nicht mehr möglich, die örtliche Feuerwehr direkt mit Spenden zu unterstützen. Diese erhält jetzt der Förderverein und hilft damit der Feuerwehr.“ Der Verein soll jetzt zügig in das Vereinsregister eingetragen werden. „Als nächste Schritte wollen wir weitere Mitglieder werben und uns natürlich um Spenden kümmern.“ Mit ihnen soll unter anderem der jährlich stattfindende Tag der offenen Tür im Langebrücker Gerätehaus unterstützt werden. Einen Zusammenhang mit dem vorgesehenen Ausbau des Gebäudes an der Hauptstraße gibt es laut Christian Hartmann nicht. „Das sind zwei verschiedene Dinge.“

Räume für Jugendfeuerwehr gesucht

Nach seinen Angaben laufen für das Gerätehaus die Vorplanungen, wann es zu einer Umsetzung kommt, ist noch unklar. Außerdem werde nach Räumen für die Jugendfeuerwehr gesucht. So war gedacht, sie in den benachbarten Räumen des Jugendclubs unterzubringen. „Wegen des langen Leerstands ist aber eine Sanierung aufwendig. Zumal es sich um eine Interimslösung handeln würde. Denn mit der Fertigstellung des neuen Gerätehauses würden dort ausreichend Räume entstehen“, sagte Hartmann.

Ein weiteres Projekt steht kurz vor der Übergabe. Zwischen der Klotzscher und der Dresdner Straße wird eine Übungsstrecke mit mehreren Geräten für die Jugendfeuerwehr eröffnet. Auf der Strecke sollen unter anderem Balancierbalken, Holzwände oder Sprunghindernisse aufgebaut werden. Hier kann der Feuerwehrnachwuchs für Wettkämpfe trainieren. Der Parcours soll im Herbst übergeben werden.

Parallel dazu entsteht ein Bolzplatz mit zwei Toren mit einer Breite von je fünf Metern. Außerdem lässt die Ortschaft mehrere Sportgeräte errichten. Dabei handelt es sich um einen Barren und eine Kraftstation. Für den Freizeitplatz greift die Ortschaft tief in die Tasche. Sie steuert zum Kauf des Grundstückes 30 000 Euro bei. Hinzukommen auch Ausgaben für den Aufbau der Anlagen.