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Feuer in einer Scheune bei Hartha

Das Gebäude ist wahrscheinlich durch Funken von einem Lagerfeuer in der Nähe in Brand geraten.

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© Dietmar Thomas

Hartha/Wendishain. Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften und Technik sind die Feuerwehren aus Hartha, Gersdorf, Wendishain, Leisnig und Waldheim am heutigen Montagabend kurz vor 19 Uhr ausgerückt. Auf einem Grundstück zwischen Nauhain und Wendishain hatten die Eigentümer ein Lagerfeuer entfacht. „Wahrscheinlich durch Funkenflug entstand in der benachbarten Scheune ein Brand“, rekonstruierte Einsatzleiter Maik Wagner gegen Ende der ersten Löscharbeiten. Mit denen hatten die Eigentümer beziehungsweise Bewohner zunächst schon selbst begonnen. „Das Problem ist ein Zwischenboden, in dem sich immer wieder kleine neue Brände entwickeln“, erklärte Wagner. Dem rückten Feuerwehrleute unter schwerem Atemschutz zu Leibe. Wie lange der Einsatz dauern wird, ob eine Brandwache erforderlich ist oder eine spätere Kontrolle genügt, konnte der Einsatzleiter knapp zwei Stunden nach der Alarmierung um 18.38 Uhr noch nicht sagen.

Auch einen Rettungshubschrauber-Einsatz musste die Harthaer Feuerwehrleute  absichern.
Auch einen Rettungshubschrauber-Einsatz musste die Harthaer Feuerwehrleute absichern. © Dietmar Thomas

Insgesamt rückten 57 Feuerwehrleute mit zwölf Fahrzeugen in den Harthaer Ortsteil aus. Einige, wie die Waldheimer Helfer, konnte Wagner gleich wieder zurückschicken. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand. Die Polizei nahm noch am Abend die Ermittlungen auf.

Fast zeitgleich zu der Alarmierung nach Wendishain wurde die Hilfe der Harthaer Feuerwehrleute bei einem medizinischen Notfall auf der Gallbergstraße benötigt. Dort leisteten die Ehrenamtlichen Erste Hilfe sowie Tragehilfe mit Rettungsdienst. Der Notarzt wurde mit dem Rettungshubschrauber eingeflogen, der im abgehängten Bereich der Gallbergstraße nahe der B 175 landete. Die Patientin kam mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus. (DA/sig)