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Extralange Busse im Testbetrieb

Der Regionalverkehr kooperiert mit einem Fahrzeughersteller. Vor allem die Kunden in Freital profitieren davon.

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© RVD

Von Tobias Winzer

Freital. Sie sind weiß oder silberfarben, haben Münchner Kennzeichen und bieten innen ungewöhnlich viel Platz – der Regionalverkehr Dresden (RVD) hat derzeit extralange Busse im Testbetrieb. Wie Sprecher Volker Weidemann mitteilt, hat der RVD eine Kooperationsvereinbarung mit dem Hersteller MAN abgeschlossen.

Seit Juni ist deswegen ein Wagen des Typs MAN A23 im Einsatz. Er ist 18 Meter lang und mit vier Doppelschwenktüren und Klimaanlage ausgestattet. Innen ist Raum für 48 Sitzplätze und für weitere 94 Stehplätze. Ausgerüstet ist das Fahrzeug mit einem modernen Dieselantrieb. Der Bus ist ein Serienfahrzeug und wurde direkt von der Firma MAN für zwei Jahre angemietet. In diesem Zeitraum will MAN Langzeiterfahrungen im alltäglichen Linienverkehrseinsatz sammeln. Weil sich der Bus derzeit zur ersten Analyse bei MAN befindet, ist zurzeit ein zweiter neuer Bus im Einsatz. Er ist silberfarben und trägt verschiedene Busse als Motiv.

Bei diesem Bus handelt es sich um einen MAN A40 in einer 18,75 m langen Stadtausführung mit fünf Doppelschwenktüren und Klimaanlage. Dieser Bus ist mit 44 Sitzplätzen ausgerüstet und für weitere 112 Stehplätze zugelassen und wird dem RVD bis Ende August zu Einsatztestzwecken zur Verfügung stehen. Im Inneren gibt es einen großen und gut zugänglichen Bereich für Kinderwagen, Rollstühle, Rollatoren und Fahrräder. Auch dieses Fahrzeug ist mit einem modernen Dieselantrieb ausgerüstet. Momentan wird der Bus vorwiegend auf der Freitaler Stadtbuslinie A eingesetzt.