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Diskussion über Dresdens Zukunft

Hochwasserschutz, Bienensterben, neue Energien: Die Umweltgespräche bieten viel Gesprächs- und Diskussionsstoff.

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© Sven Ellger

Von Simone Burig

Fahren unsere Kinder künftig mit der Straßenbahn oder doch mit dem Elektroroller zur Schule? Unter welchen Bäumen werden sie ein Picknick machen? Wie sehen die Häuser der Zukunft aus? Und womit werden diese geheizt? Das Umweltamt und das Umweltzentrum Dresden laden ab Mittwoch, den 5. November, Interessierte wieder zur Veranstaltungsreihe „Vier Elemente – Dresdner Umweltgespräche 2014“ ein. Experten und Vertreter aus verschiedenen Bereichen gehen an vier Abenden gemeinsam den gestellten Fragen nach und diskutieren mit den Zuhörern Lösungsvorschläge und Visionen für die weitere Entwicklung der Landeshauptstadt.

Unter der Überschrift „Bauen am Wasser – Wohnen im Wasser?“ wird die Reihe eröffnet. Nach den verheerenden Hochwasserereignissen der Jahre 2002 und 2013 wurde deutlich, dass umfangreicher Schutz nötig ist. Experten erörtern, wie es gelingen kann, Wohnen mit Hochwasserrisiken und öffentlichen Schutzmaßnahmen in Einklang zu bringen. Weiter geht es am 10. November mit der Frage „Bienenstadt Dresden?“. Ausgerechnet in Großstädten erfreut sich die Imkerei wachsender Beliebtheit – auch in Dresden. Aktive Imker, Naturschützer und ein Vertreter der Firma Bayer beleuchten das Thema aus verschiedenen Perspektiven und zeigen, wie in Dresden öffentliche Gebäude und Grünflächen bienenfreundlich gestaltet werden. Am darauffolgenden Montag, 17. November, gehen Energieexperten, -produzenten und -verbraucher der Frage nach: „Was kommt nach Öl und Gas?“ Dresden hat zwar eine Klimaschutzstrategie. Deren Maßnahmen gehen allerdings nur bis zum Jahr 2030. Wie geht es danach weiter?

Der letzte Teil der Veranstaltungsreihe findet am 24. November unter dem Titel „Freie Flächen für freie Bürger?“ statt. In der Podiumsdiskussion treffen Vertreter von Freiraumprojekten und Bürgergärten auf Immobilienbesitzer. Zudem werden verschiedene Modelle zur Nutzung von Brachflächen aufgezeigt.

Beginn der Vortragsabende ist jeweils um 19 Uhr im Mauersberger Saal im „Haus an der Kreuzkirche“, An der Kreuzkirche 6. Der Eintritt zu den Gesprächsrunden und Diskussionen ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.