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Ex-Stadtchef muss Kreistag verlassen

Harry Güldner darf sein Mandat nicht behalten. Das hat mit seinem neuen Job zu tun.

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© Archiv/Lutz Weidler

Von Eric Weser

Strehla. Strehlas Ex-Bürgermeister Harry Güldner muss aus dem Meißner Kreistag ausscheiden. Güldner war seit 2008 Mitglied im Kreistag und dort Mitglied der CDU-Fraktion. Dass der Christdemokrat die Runde verlassen muss, liegt daran, dass er seit Anfang dieses Monats wieder beim Landratsamt Meißen eingestellt ist. Die Arbeit in der Kreisverwaltung ist dem Gesetz nach mit einem Kreistagsmandat unvereinbar.

Harry Güldner hatte im Sommer 2015 für die Wiederwahl als Strehlaer Rathaus-Chef kandidiert; es gab drei Mitbewerber. Im ersten Wahlgang hatte er die zweitmeisten Stimmen bekommen, danach seine Kandidatur jedoch zurückgezogen. Bis Ende Juli dieses Jahres hatte der 59-Jährige noch als Strehlaer Bürgermeister amtiert. Mitte September trat dann Wahlsieger Jörg Jeromin (FWG) seine Nachfolge an.

Bereits vor der Wahl zum Stadtchef 2008 hatte Harry Güldner im Landratsamt gearbeitet. Dass er dorthin wieder zurückkehren kann, macht eine Rückkehr-Vereinbarung möglich, dem Landratsamt zufolge eine „durchaus übliche Abmachung“.

Im Kreisrat soll für Güldner die Zeithainerin Karin Mielast-Buske nachrücken.