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Ex-Landskron-Chefin wirbt für Görlitz

Sonja Schilg: „Landskron leistet sich den Luxus der perfekten Lage: Das Wasser kommt in Brauereiqualität aus dem Boden.“

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© Robert Michael

Von Matthias Klaus

Görlitz. Sonja Schilg hat sich offenbar verliebt. Die frühere Chefin der Landskron-Brauerei stimmt in der jüngsten Ausgabe der Zeitschrift „Meine gute Landküche“ ein Loblied auf die Stadt an der Neiße an. „Mein Herz hängt an Görlitz, der entzückenden Kleinstadt weit im Osten der Lausitz, die für viele Deutsche ein Symbol für eine gelungene Wende ist“, schreibt Sonja Schilg. Heute ist sie Chefin der Sächsischen Staatsweingut GmbH Schloss Wackerbarth. Aber dennoch, Sonja Schilgs Herz ist in Görlitz geblieben – im übertragenen Sinne natürlich. Auf immerhin zehn Seiten präsentiert die Illustrierte die Stadt, Sonja Schilg schreibt dazu ihre Erfahrungen. „Ich kenne die Stadt aus einer Zeit, als sie noch nicht für ihren historischen Charme und architektonischen Reichtum berühmt war“, schreibt sie in der „Landküche“. Görliwood sei vor 25 Jahren unvorstellbar gewesen. „Zwar war die Stadt im Krieg nicht zerstört worden, aber die Häuser vergammelten und verfielen rapide, weil es kein Material zur Instandsetzung gab“, erinnert sich Sonja Schilg. Dass aus solchen Ruinen diese Schmuckkästchen werden könnten, hätte niemand gedacht, schreibt sie weiter.

In der aktuellen Ausgabe der Illustrierten „Meine gute Landküche“ kommt Görlitz ganz groß raus. Neben den Erfahrungen der Ex- Landskron-Chefin gibt es regionale Rezepte.
In der aktuellen Ausgabe der Illustrierten „Meine gute Landküche“ kommt Görlitz ganz groß raus. Neben den Erfahrungen der Ex- Landskron-Chefin gibt es regionale Rezepte.
In der aktuellen Ausgabe der Illustrierten „Meine gute Landküche“ kommt Görlitz ganz groß raus. Neben den Erfahrungen der Ex- Landskron-Chefin gibt es regionale Rezepte.
In der aktuellen Ausgabe der Illustrierten „Meine gute Landküche“ kommt Görlitz ganz groß raus. Neben den Erfahrungen der Ex- Landskron-Chefin gibt es regionale Rezepte.
In der aktuellen Ausgabe der Illustrierten „Meine gute Landküche“ kommt Görlitz ganz groß raus. Neben den Erfahrungen der Ex- Landskron-Chefin gibt es regionale Rezepte. Repro: SZ
In der aktuellen Ausgabe der Illustrierten „Meine gute Landküche“ kommt Görlitz ganz groß raus. Neben den Erfahrungen der Ex- Landskron-Chefin gibt es regionale Rezepte. Repro: SZ

In Görlitz kommt die Werbeaktion via Illustrierter gut an. „Die Redaktion war hier in Görlitz und suchte eine Person, die einen besonderen Bezug zu der Stadt hat“, schildert Livia Kaiser von der Europastadt Görlitz-Zgorzelec GmbH. Dass sich Journalisten für Görlitz interessieren, ist für sich nichts Neues. „Wir bekommen Anfragen von Tageszeitungen bis hin zum Internet-Blogger“, sagt Livia Kaiser. Gerade die Illustrierten mit dem Titel „Land“ in der Überschrift interessieren sich für Görlitz. Mit der aktuellen „Landküche“ hat es Matthias Holfert landesweit in die Medien geschafft. „Das war schon eine Überraschung“, schmunzelt der Chef des Cafés Gloria. Wackerbarth-Chefin Schilg lobt das Café in den höchsten Tönen. „In der Bar fühlt man sich zurückversetzt in die eleganten und leicht dekadenten 20er Jahre des letzten Jahrhunderts“, gibt sie dem Unternehmen mit. „Naja, wir sind eher auf die 30er Jahre zugeschnitten“, lacht Matthias Holfert. So oder so: Er findet die Werbung, die nun deutschlandweit an den Zeitungskiosken liegt, toll. „Ganz ehrlich, ich habe davon erst gar nichts mitbekommen. Bekannte haben mich auf die Ausgabe aufmerksam gemacht“, sagt Matthias Holfert. Neben dieser Gaststätte lobt Sonja Schilg unter anderem das Cafehaus Lucullus, Lucie Schulte und selbstverständlich die Landskron-Brauerei… Und auch der Erlichthof kommt in dem mehr oder weniger Werbetext zu Ehren. Görlitz, so beschreibt es die Wackerbarth-Chefin, sei für sie ein Ort der Entschleunigung. Und sie verrät: Bier sei neben Wein eine ihrer Leidenschaften. Landskron ist dabei Favorit. Sonja Schilg: „Landskron leistet sich den Luxus der perfekten Lage: Das Wasser kommt in Brauereiqualität aus dem Boden.“