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„Erna“ ersetzt „Caro“

Die Fährverbindung zwischen Laubegast und Niederpoyritz ist ab Freitag wieder in Betrieb.

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© DVB AG

Dresden. Das Warten hat ein Ende. Seit dem 18. April war die Fährverbindung zwischen Laubegast und Niederpoyritz außer Betrieb. Ab Freitag fährt die Fähre wieder über die Elbe - einen Tag früher als geplant, teilte Falk Lösch, Sprecher der Dresdner Verkehrsbetriebe, am Donnerstag mit.

Der Bau neuer behindertenfreundlicher Zugänge zur Fährstelle sollte ursprünglich bis zum 6. Mai vorbereitet werden. „Für die Zeit der Betriebspause waren parallel die Rekonstruktion der Landungsbrücken und die Inspektion der ’Caroline‘ geplant“, sagt Lösch. Die Arbeiten gingen schneller als geplant voran, deswegen die vorzeitige Eröffnung.

Auf beiden Elbseiten sollen neue Zuwege zu den Anlegern den Passagieren der Fähre einen komfortableren Zugang ermöglichen. „Dabei wird im Sinne des Denkmalschutzes Sandsteinpflaster verwendet, das mit seiner porösen Oberfläche als besonders rutschfest gilt“, erklärt Lösch. Ende September dieses Jahres sollen die neuen Wege komplett fertig sein. Dann werden die Provisorien zurückgebaut.

Die „Caroline“ wird derzeit noch in der Laubegaster Werft generalüberholt. Bis Mitte Mai übernimmt ersatzweise das Fährschiff „Erna“ den Betrieb. Wenn „Caro“ den Schiffs-TÜV bekommt, darf sie dann weitere fünf Jahre Passagiere befördern, sagt Lösch.

Die Kosten für die Überholung von Stegen, Pontons und Fähre betragen rund 12 000 Euro. Der Bau der verbesserten Zuwege ist mit rund 245 000 Euro veranschlagt. Das Land Sachsen steuert dafür knapp 96 000 Euro aus dem Fond zur Flutschadensbeseitigung bei. (szo)

Fahrplan Fähre Niederpoyritz – Laubegast