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Ermittlungen zur Vergiftung

Bis gestern hat die Landesuntersuchungsanstalt die Ursache für die Gesundheitsbeschwerden von zehn Schülern und einer Lehrerin der Grundschule in Auerswalde bei Frankenberg nicht aufklären können.

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Bis gestern hat die Landesuntersuchungsanstalt die Ursache für die Gesundheitsbeschwerden von zehn Schülern und einer Lehrerin der Grundschule in Auerswalde bei Frankenberg nicht aufklären können.

Wie das Landratsamt mitteilte, sind die bisherigen Untersuchungen negativ gewesen. „Der Schwerpunkt lag dabei auf chemischen Komponenten wie Desinfektionsmittel, Spülmittel oder auch Reinigungsmittel sowie Krankheitserregern“, so Pressesprecher André Kaiser. Die Kinder und auch die Lehrerin seien wieder gesund und ohne Symptome. „Die Ursachenforschung wird nun noch breiter angelegt und dies wird deutlich mehr Zeit in Anspruch nehmen“, kündigte Kaiser an. Man habe als Landkreisverwaltung eine hohe Verantwortung gegenüber den Kindern und deren Eltern und stehe in engem Kontakt mit der Landesuntersuchungsanstalt und Polizei. Letztere ermittelt wegen des Verdachts der gemeingefährlichen Vergiftung.

Nach dem Mittagessen hatten am Donnerstag mehrere Schüler und die 50-jährige Lehrerin über Bauschmerzen geklagt und erbrochen. Zwei Kinder mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Die anderen wurden ambulant behandelt. Vor Ort waren neben der Polizei und Mitarbeitern des Gesundheitsamtes auch 23 Angestellte des Deutschen Roten Kreuzes mit 14 Fahrzeugen. (DA/pz)