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Erfolgreicher Eingriff am Herzen

In Bischofswerda wurde jetzt der 500. Herzschrittmacher eingesetzt.

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© Regina Berger

Bischofswerda. Im Krankenhaus Bischofswerda ist zum 500. Mal seit 2007 ein Herzschrittmacher implantiert worden. „Für ein Krankenhaus unserer Größe liegen wir damit bei einem guten Schnitt in der Anzahl der Herzschrittmachereingriffe“, sagt Dr. med. Wilma Aron, Leiterin der Inneren Klinik am Krankenhaus Bischofswerda. Hinter der Jubiläums-OP steht der Fakt, dass das Team der Inneren in sieben Jahren 500 Patienten „mit einer rund einstündigen Operation unter Lokalanästhesie optimal helfen konnte“, sagt Wilma Aron. Ein Schrittmacher wird notwendig, wenn das Herz eines Patienten zu langsam schlägt.

Ein Herzmonitor hilft, bei Ohnmachtsanfällen oder Rhythmusstörungen die Ursachen zu finden. Auch diese sogenannten Mini-Eventrekorder werden am Krankenhaus Bischofswerda erfolgreich implantiert. Vor allem Patienten mit Herz-Kreislauf-Problemen leiden oft unter Symptomen, die die Hilfe dieses hochmodernen, MRT-fähigen Monitors nötig machen. „Das Gerät misst rund um die Uhr den Herzschlag. Schlägt das Herz zu schnell oder zu langsam, wird automatisch ein EKG aufgezeichnet“, sagt Dr. Aron. Der Arzt wertet es aus, erkennt Unregelmäßigkeiten und leitet die Behandlung des Patienten ein. In der „Schrittmacherambulanz“ am Krankenhaus Bischofswerda, wo die Patienten regelmäßig vorsprechen sollen, werden die Daten ausgewertet und der weitere Behandlungsablauf besprochen. (szo/ass)