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Enso baut alte Masten ab

Für den Abriss der Stromleitung von Paulshain nach Ulberndorf steht ein Gerüst. Die Arbeiten beginnen aber erst im Mai.

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© Symbolfoto: Marko Förster

Von Franz Herz

Berreuth/Ulberndorf. Die Enso Netz AG hat die Hochspannungsleitungen von Dresden-Süd ins Osterzgebirge komplett erneuert und dabei auch das Umspannwerk in Ulberndorf neu gebaut. Weil die neuen Hochspannungsleitungen effektiver sind als die bisherigen und die neuen Masten von Reinhardtsgrimma nach Ulberndorf zwei Leitungen tragen können, ist die bisherige Hochspannungsleitung, die über Kreischa, Oelsa und Ruppendorf nach Ulberndorf führte, nicht mehr notwendig. Sie wird abgebaut. Im vergangenen Jahr haben die Arbeiten schon begonnen. Seit Februar sind die Monteure wieder damit beschäftigt.

Die letzten Bauabschnitte beginnen nun. Dafür steht schon an der Staatsstraße zwischen Dippoldiswalde und Reichstädt das sogenannte Schleifgerüst aus Holz. Es verhindert, dass beim Abbau Leiterseile auf die Straße fallen. Die Demontage der Masten und der Seile beginnt allerdings erst am 20. Mai, wie Claudia Kuba, die Sprecherin von Enso Netz, informierte. Im Juni werden die letzten Masten abgebaut, die von Ulberndorf in Richtung Hochwaldstraße stehen. Damit endet die Erneuerung des Hochspannungsnetzes zwischen Dresden-Süd und Altenberg. Insgesamt hat die Enso Netz GmbH für dieses Projekt in den vergangenen vier Jahren 17,1 Millionen Euro investiert. Von früher 257 Masten stehen künftig nur noch 120. Diese sind aber höher und leistungsfähiger.