Von Kay Haufe

Dresden. Seit 2011 führt sie die Geschäfte des Elbhangfestes, doch nun zieht Mandy Mitter die Reißleine: Weil sie ihrer kleinen Tochter zuliebe geregelte Arbeitszeiten vorzieht, hat sie einen neuen Job angenommen.

Der Verein braucht deshalb ab 1. Oktober einen neuen Geschäftsführer. „Es sind bereits Bewerbungen eingegangen, doch die Frist läuft noch bis 6. September“, sagt Mitter. Danach will der Vorstand des Elbhangfestvereins Vorstellungsgespräche führen, um sich in der Woche vom 14. bis 18. September für einen der Kandidaten zu entscheiden.

Doch Mitter will den Neuen oder die Neue nicht völlig alleinlassen. „Ich bereite jetzt den Haushaltsentwurf für 2016 vor sowie die Anträge auf Fördermittel“, sagt die 31-Jährige. Der Übergang im September/Oktober sei eine günstige Zeit, weil der künftige Geschäftsführer dann auch noch viele Dinge für das kommende Elbhangfest beeinflussen könne. „Ich bin aber nicht raus, sondern arbeite auch weiterhin gern ehrenamtlich weiter. So möchte ich auch weiterhin Bühnen betreuen“, sagt Mitter. Die vielen Abendtermine, die sie als Geschäftsführerin wahrnehmen muss, seien dann nicht mehr nötig.

Sie verabschiedet sich jetzt ganz aus dem Kulturbetrieb und übernimmt eine ganz andere Aufgabe. Mehr möchte sie nicht verraten. „Wenn meine Tochter groß ist, kann ich wieder über eine solche Arbeit nachdenken.“

Vor Mandy Mitter war Kerstin Kochan viele Jahre die Geschäftsführerin. In der Elternzeit wurde Mandy Mitter von der Studentin Jorinde Unger vertreten.