Coswig/Weinböhla/Boxdorf. In Dresden wollen neben vielen anderen der über 80 000 Landesbediensteten auch Lehrer aus Sachsen für sechs Prozent mehr Gehalt streiken. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, Verdi und der Beamtenbund haben für den heutigen Mittwoch, 12 Uhr, zur Kundgebung aufgerufen.

Wie gestern die Schulleitung des Gymnasiums Coswig informierte, werde sich auch ein Teil der Lehrer dieser Schule am Streik beteiligen. Trotz des Streiks würde die fächerverbindende Woche mit Exkursionen stattfinden. Ebenso die Stunden zum Vorabitur. Die Tagesplanung sei mit den Kollegen abgesprochen, die Schüler wurden informiert, hieß es aus dem Coswiger Gymnasium.

Bereits am Montag hatte Schulleiter Harald Schmoz von der Oberschule Weinböhla informiert, dass die Schule von 7 bis 15 Uhr bestreikt werde. Die Klassen würden nach einem gesonderten Stundenplan unterrichtet. Von der Leonhard-Frank-Oberschule in Coswig heißt es, dass nicht alle Kollegen streiken. Die Betreuung der Schüler erfolgt bis 12 Uhr. Die Kurfürst-Moritz-Schule in Boxdorf informierte, dass einige Kollegen streiken. Für die Schüler der Klassen fünf bis sieben werde Unterricht spätestens ab dem zweiten Block und bis zum Mittag gehalten. Danach kann als Betreuung die Lernzeit genutzt werden, so Schulleiter Heiko Vogel. Wie der sächsische Lehrerverband mitteilt, gibt es in Dresden ab 10 Uhr auf dem Postplatz ein Warnstreikfrühstück, ab 11 Uhr zieht die Demo vom Postplatz zum Carolaplatz vor das Finanzministerium. (SZ)