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Ebersbacher Feuerwehr feiert Sommerfest

Am Freitag und Sonnabend löschen die Kameraden in anderer Form und laden dazu ein – nicht ganz uneigennützig.

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© Matthias Weber

Von Gabriela Lachnit

Ebersbach. Jedes Jahr im Sommer laden die Kameraden der Ortsfeuerwehr Ebersbach zu einem Fest ein. Jetzt ist es wieder so weit. Am Feuerwehrdepot an der Bahnhofstraße in Ebersbach wollen sie am heutigen Freitag und am Sonnabend feiern. Den Startschuss dafür gibt's Freitagabend, 19 Uhr, mit der Bierprobe. Für Blasmusik sorgen die Weißbachtaler Musikanten. „Sollte es regnen, findet alles in einem Festzelt und im Depot statt“, erläutert Ortswehrleiter Uwe Nikodem. Er betont, dass für das Sommerfest der Eintritt frei ist und jedermann eingeladen ist, nicht nur Feuerwehrleute.

Für den Sonnabend ist ein buntes Programm für die ganze Familie vorbereitet. Los geht es 14.30 Uhr. Mit dabei ist unter anderem die Jugendfeuerwehr mit ihrem Brandschutzmobil. „Das ist ein Anhänger, den die Jugendlichen selbst gestaltet haben“, erklärt der Ortswehrleiter. Hier soll der Nachwuchs spielend lernen, wie man sich verhält, wenn man Rauch wahrnimmt, wie man einen Notruf absetzt und dergleichen. Das Feuerwehrmuseum ist am Sonnabend geöffnet. Hier wird historische Löschtechnik gezeigt, darunter Handdruckspritzen aus den Anfängen des Feuerwehrwesens. Das Museum ist nicht ständig geöffnet. Wer es besuchen möchte, kann dafür bei Dieter Krahl, dem Leiter der Alters- und Ehrenabteilung, einen Termin vereinbaren unter  0157 85273183. Der Eintritt ins Museum ist frei.

Aber auch Freunde moderner Technik kommen am Sonnabend auf ihre Kosten: bei der Technikschau. „Kinder können sich gern einmal hinters Lenkrad setzen“, sagt Uwe Nikodem und bedauert, dass Rundfahrten aus Versicherungsgründen nicht möglich sind. Dafür wollen Stefan und Tobias Menzel, zwei Rennfahrer, die in der Feuerwehr Mitglied sind, ein Rennauto zum Angucken für die Technikschau vorstellen. Am Abend findet das Sommerfest mit einer Disko seinen Ausklang.

Der Ortswehrleiter möchte beim Fest mit vielen Besuchern ins Gespräch kommen. Er hofft, dass er Technikbegeisterte für das Mitwirken in der Feuerwehr gewinnen kann, denn der Ebersbacher Wehr fehlen Mitglieder. Das Argument, man habe keine Zeit, lässt Nikodem nicht gelten. „Die hab ich auch nicht, engagiere mich aber trotzdem“, sagt der Ortswehrleiter.