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Dynamos Teammanager kehrt zurück

Martin Börner war der Kümmerer des Vereins und hatte nach Meinungsverschiedenheiten gekündigt. Nun arbeitet er wieder. Dafür fehlt beim Pokalspiel gegen Rödinghausen Verteidiger Jannik Müller.

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© dpa

Von Daniel Klein

Die wichtigste Nachricht des Tages hat wenig bis nichts mit dem Pokal-Auswärtsspiel am Samstag gegen den SV Rödinghausen zu tun. Es ist eher eine aus dem Bereich hinter den Kulissen. Dort zieht seit Jahren Martin Börner die Fäden. Vor gut einem Monat hatte der 36-Jährige alles hingeworfen, über die Gründe lässt sich weiterhin nur spekulieren. Geschäftsführer Michael Born machte in einem SZ-Gespräch lediglich Andeutungen. „Grundsätzlich, glaube ich, gibt es in jedem Unternehmen unterschiedliche Meinungen, unterschiedliche Charaktere, unterschiedliche Ansätze. Solche Spannungen können positiv sein, wenn man um den besten Weg streitet. Wenn sich alle in den Armen liegen, ist das keine Atmosphäre, mit der man weiterkommt.“

Nun ist Börner wieder zurück, was vor allem mit der Personalie Ralf Minge zu tun haben dürfte. Der Sportdirektor hatte nach seiner krankheitsbedingten Auszeit erklärt, dass er Börner zurückholen will. Das hat nun geklappt. „Wir sind alle froh, dass Martin wieder da ist, weil man in dieser Phase gemerkt hat, wie wichtig er für den Verein ist“, erklärte Trainer Uwe Neuhaus. „Er hat so ziemlich alles im Griff und unter Kontrolle.“ Börners Aufgabengebiet reicht vom Organisieren von Fahrten bis zu Vertragsgestaltungen. Angefangen hatte er im Fanprojekt, 2007 stellte ihn der Verein als Fanbetreuer ein.

Sportlich war die Nachricht des Tages der Ausfall von Jannik Müller. Der Innenverteidiger, der beim 1:2 in Bielefeld eine Mitschuld an beiden Gegentoren trug, hat Schmerzen im rechten Fuß. Dort hatte sich Müller im April den Innenknöchel gebrochen. Neuhaus rechnet damit, dass er nächste Woche wieder ins Training einsteigen wird.