Bis zu 30 Asylbewerber wird die Gemeinde Dürrröhrsdorf-Dittersbach in den kommenden Monaten aufnehmen können. Die Kommune hat bisher noch keine Flüchtlinge zugewiesen bekommen. Das wird sich jedoch ändern. Um darauf vorbereitet zu sein, hat Bürgermeister Jochen Frank (Unabhängige Bürger) nach geeignetem Wohnraum suchen müssen. Im Wohngebiet am Quellenberg B in Dürrröhrsdorf hätte man inzwischen zwei freie Dreiraum-Wohnungen gefunden. Außerdem ließ die Gemeinde das alte Feuerwehrgerätehaus, das direkt neben dem Rathaus steht, untersuchen. Auch hier könnten Flüchtlinge einziehen, berichtete Frank in der letzten Gemeinderatssitzung. Das Objekt sei als nutzbar eingeschätzt worden. Mehrere private Vermieter, die ihren Wohnraum für Asylunterkünfte anbieten wollen, hätten sich ebenfalls bei der Gemeindeverwaltung gemeldet. Eine Privatwohnung in Wilschdorf sei in diesem Zusammenhang besichtigt worden. Gleiches gilt für ein Objekt an der Bahnhofstraße in Dürrröhrsdorf. An diesen beiden Standorten seien jedoch noch Umbauten nötig. Erst danach könnten die Räume von Flüchtlingen bezogen werden. „Wir schätzen, dass unsere Kommune zwischen 25 und 30 Personen aufnehmen kann“, sagte Jochen Frank. (SZ/kat)