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DRK-Kreisverband baut in Hainichen

Der DRK-Kreisverband expandiert. Jetzt wurde Richtfest für ein Multifunktionsgebäude in Hainichen gefeiert.

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© Falk Bernhardt

Von Uwe Lemke und Jens Hoyer

Region Döbeln. Rund 700 000 Euro investiert der DRK-Kreisverband Döbeln-Hainichen in den Neubau eines Büro- und Funktionsgebäudes und baut damit seinen Standort an der Feldstraße in Hainichen weiter aus. „Der Kreisverband hat seit 1990 stetig dafür gesorgt, sich weiterzuentwickeln und die Rahmenbedingungen für seine Mitarbeiter weiter zu verbessern“, sagte am Freitag Geschäftsführer Jörg Hirschel beim Richtfest in Hainichen.

Der Ortsverband unterhält sieben Sozialstationen für die häusliche Krankenpflege unter anderem in Döbeln, Waldheim, Roßwein und Leisnig. Dazu kommen drei Pflegeheime in Hainichen, Kriebethal und Mittweida, und er ist Träger von fünf Kindertagesstätten. Zudem ist er für die Rettungsdienste in Döbeln und Hainichen verantwortlich. Von den rund 600 Mitarbeitern des Kreisverbandes werden nach Fertigstellung Ende dieses Jahres etwa 65 Beschäftigte am Standort Feldstraße arbeiten.

Im Erdgeschoss des Neubaus, der sich unmittelbar an das in den 1960er Jahren erbaute Verwaltungsgebäude anschließt, soll einmal die Kleiderkammer untergebracht werden. Auch der ambulante Pflegedienst, der von der Ziegelstraße an die Feldstraße umzieht, bekommt im unteren Bereich neue Räume. „Ebenso ist geplant, das betreute Wohnen zu erweitern. Wir wollen deshalb unser Service-Center hier unterbringen“, erklärte Hirschel.

Das DRK erbringe Dienstleistungen für sieben Pflegedienste. Im ersten Obergeschoss bekommen die Verwaltung des DRK-Kreisverbandes und der Betriebsrat neue Räume. „Das Dachgeschoss wollen wir für mögliche Erweiterungen vorhalten“, so der Geschäftsführer. Das bisherige Verwaltungsgebäude werde weiter genutzt.

Mit dem Neubau erweitert die Hilfsorganisation ihre bisherigen Angebote am Standort Feldstraße und geht damit weiter auf Expansionskurs. Denn bereits vor zwei Jahren hatte das DRK von der Stadt Hainichen die ehemalige Turnhalle erworben, die nun als Lager für den Katastrophenschutz genutzt wird. Laut Hirschel sei auch das Angebot an Parkplätzen auf dem Gelände weiter erhöht worden. „Bei Lehrgängen und anderen Veranstaltungen können wir somit die anderen Parkflächen im Umfeld entlasten.“ Auch seien laut Hirschel Möglichkeiten zum Betanken und Abstellen von Elektroautos mit bedacht worden. Denn das DRK wolle in Zukunft auf Elektrofahrzeuge umstellen. (mit FP)