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Dresdner Neumarkt ist sicher vor Hochwasser

Die Stadt hat die mobilen Schutzwände für die Dresdner Altstadt getestet - Resultat: Das Areal wird auch bei einem Elbepegel von 9,24 Metern trocken bleiben.

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Dresden - Der Platz vor der Dresdner Frauenkirche ist künftig wasserdicht - zumindest bis zu einem Elbepegel von 9,24 Metern. Am Dienstag testete die Stadt mobile Schutzwände für den Notfall. Sie sollen die Dresdner Altstadt und die Friedrichstadt vor Fluten schützen und werden ab einem Wasserstand von sechs Metern aufgebaut.

Beim Jahrhunderthochwasser im August 2002 erreichte die Elbe in Dresden einen Höchststand von 9,40 Metern. Die Vorsorge richtet sich auf ein Hochwasser, das statistisch gesehen alle 100 Jahre auftritt.

Nach Angaben der Verwaltung ist nun der erste Abschnitt der Schutzmaßnahmen fertig. Er erstreckt sich vom Hasenberg - dem Platz unterhalb der Synagoge - bis zur Augustusbrücke und kostet insgesamt 500.000 Euro. Beim größten Teil dieses Abschnittes bietet die Mauer der Brühlschen Terrasse einen natürlichen Schutz.

Die mobilen Wände aus Aluminiumbalken werden an den Tunneln des Mauerwerkes angebracht. Sie sind etwa 3,50 Meter hoch und zehn Meter breit. So kann das Wasser nicht mehr in die Münzgasse Richtung Frauenkirche dringen. (dpa)