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Dresdner Antikhändler jetzt in Nossen

Wegen Neubauplänen in der Landeshauptstadt mussten sich Ines Sturm und Silke Gräfe nach einem neuen Standort umsehen.

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© Jan-Peter Kasper/dpa

Von Marcus Herrmann

Nossen. Die Baupläne für die Dresdner Hafencity an der Elbe zwangen die Antikhändler zum Umzug. Der Ärger darüber ist bei Silke Gräfe und Ines Sturm aber inzwischen verflogen. Denn in Nossen, genauer gesagt am Augustusberg 62, haben die beiden auf 300 Quadratmetern nun einen neuen Laden eröffnet. „Alles, was wir uns in Dresden angeschaut hatten, war viel zu klein oder aber zu teuer“, sagt Händlerin Silke Gräfe zur Entscheidung für Nossen.

Zum Repertoire der in Dresden bekannten Damen zählen unter anderem Antikes, eine Blankholz-Werkstatt, eine Bücherscheune und eine Rumpelkammer. Alles hatte es zuvor 16 Jahre an der Leipziger Straße gegeben. Es sollte zur Gänze weitergeführt werden können, die Zusammenarbeit nicht enden.

Die Suche macht das natürlich nicht einfacher. Letztlich musste der Platz etwas reduziert werden, deshalb müssen Silke Gräfe und Ines Sturm auch immer noch einiges hin- und herräumen, obwohl sie sich schon seit einigen Wochen in Nossen eingerichtet haben. Nichtsdestotrotz ist das Geschäft bereits geöffnet. Die ersten Kunden aus Dresden, so verrät Gräfe, hätten sich bereits angemeldet. Neukunden aus Nossen dürfen gerne folgen.