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Dresden wächst weiter

Die Stadt hat am Montag neue Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung vorgelegt. Diesmal wird vor allem die Staatsangehörigkeit analysiert.

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© picture alliance / dpa

Dresden. Der Zuzug nach Dresden hält weiter an. Wie aus der am Montag für das dritte Quartal 2016 veröffentlichten Broschüre „Dresden in Zahlen“ hervorgeht, lebten zum 30. Juni 2016 exakt 549 487 Personen in der Stadt. Das sind über 50 000 mehr als noch vor zehn Jahren.

Allerdings steigt die Einwohnerzahl Dresdens langsamer. Gab es zwischen Ende 2014 und Ende 2015 noch ein Plus von knapp 7 500 Menschen, registrierte die Stadt zwischen Ende 2015 bis zum 30. Juni 2016 nur noch knapp 700 zusätzliche Einwohner.

Überproportional ist in den vergangenen Jahren die Zahl der in Dresden lebenden Ausländer auf 35 266 gestiegen. Der Anteil an der Gesamtbevölkerung ist mit etwa 6,5 Prozent jedoch gering. Knapp vier Prozent der deutschen Bevölkerung hat zudem einen Migrationshintergrund.

Im Vergleich zu Beginn der 1990er Jahre ist die Gruppe der Ausländer vielfältiger geworden und wird heute weniger von einzelnen Staatsangehörigkeiten dominiert. Wie aus der Statistik weiter hervorgeht, ist bei zehn Prozent der Ausländer die Herkunft ungeklärt. Knapp 2 298 stammen demnach aus der Russischen Föderation, 2 228 aus China. Auch Syrer, Polen, Vietnamesen und Ukrainer sind vergleichsweise stark vertreten. (szo)