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Drei Spezialisten für Gefäßkrankheiten

In Radebeul ist die Zentrale für die Krankheiten an den Adern. Auch die Klinik in Riesa soll davon profitieren.

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© Norbert Millauer

Von Peter Redlich

Radebeul. Dr. Reinhard Bolwin, Robert Elfers und jetzt auch Dr. Thorsten Fuß sind drei ausgewiesene Experten in Sachen Gefäße. Sie befassen sich, vereinfacht gesagt, mit den blutführenden Adern des Menschen. Beispielsweise, wenn diese verengt sind und Organe nicht mehr wie nötig versorgen können.

In der Radebeuler Elblandklinik wird gerade von den drei Ärzten aus drei Fachabteilungen die Zentrale für den Schwerpunkt Gefäßmedizin (Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie, Angiologie und Radiologie) zusammengeführt. Damit wird in Radebeul und Riesa eine noch bessere Patientenversorgung sehr eng und interdisziplinär gewährleistet, informiert Michael Schmidt, Verwaltungsdirektor am Radebeuler Elblandklinikum. Seit 1996 ist er Chefarzt der Radiologie und Reinhard Bolwin als interventioneller Radiologe in Radebeul tätig. Die Radiologie wird bei Gefäßerkrankungen gebraucht, um die Diagnostik und Therapie von arteriellen und venösen Erkrankungen zu gewährleisten.

Robert Elfers leitet seit 2015 die Abteilung für Gefäß- und endovaskuläre Chirurgie. Das ist ein neuer Zweig der Gefäßchirurgie seit über einem Jahrzehnt, bei der auf minimalinvasiven Weg in Kombination mit der offenen Operation am Gefäß angrenzende Gefäßregionen behandelt werden können. Der neue Fachmann im Radebeuler Krankenhaus ist der Angiologe Thorsten Fuß. Er wurde für das Fachgebiet der Gefäßmedizin am Elblandklinikum angestellt und befasst sich mit Gefäßerkrankungen, außer Operationen. Auch Thorsten Fuß soll zukünftig klinikübergreifend im Bereich der Angiologie am Elblandklinikum Riesa tätig sein.

Allein in Radebeul werden im Jahr rund 1 000 Patienten in diesen Fachgebieten behandelt.