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Drei Gründe, mal wieder ins Museum zu gehen

110 Jahre wurde das Museum Alte Lateinschule jetzt alt. Nach dem Festvortrag stehen weitere Offerten auf dem Plan.

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© Kristin Richter

Von Kathrin Krüger-Mlaouhia

Großenhain. Atomino ist gegangen – die gut besuchte Frösi-Ausstellung ist mittlerweile vorbei. Und auch der Bilder-Festvortrag zu 110 Jahren Museum in Großenhain ist schon Geschichte. Doch Gründe, das Haus am Kirchplatz zu besuchen, gibt es immer neu.

Zur Kindermuseumsnacht am 3. November während der Einkaufsnacht

„Spielen. Damals und heute“ heißt es für Kinder von acht bis 13 Jahren am 3. November. Wenn die Eltern gemütlich bei der Einkaufsnacht durch die Geschäfte schlendern, können die Kleinen von 18 bis 20 Uhr im Museum die Kinderspiele ihrer Großeltern ausprobieren. Die Teilnahme kostet vier Euro. Anmelden sollte man seine Kinder bis Freitag telefonisch unter 304174 oder unter

[email protected].

Zu den Vorträgen und der Schau rund um die Reformation

Am Donnerstag, dem 16. November, ist um 17 Uhr der Oschatzer Heimatforscher Robert Schmidt zu Gast beim Museums-Förderverein – mit einem öffentlichen Vortrag über die Reformation im Raum Großenhain. Dazu gestaltet das Museum eine Vitrine mit eigenen Exponaten aus der Zeit vor 500 Jahren. „Es gibt noch fünf alte Schulhefte oder das Bornkindl, die aus den Luther-Jahren stammen“, so Museumsleiter Jens Schulze-Forster. Das Museumsgebäude war damals eine bedeutsame Einrichtung, nicht nur für Großenhain. Deshalb gibt es am 17. November noch einmal eine geschlossene Veranstaltung zum Museumsgeburtstag. Eingeladen wird mit einer besonders schönen Karte. Prof. Dr. Christoph Fasbender, Fachmann für deutsche Literatur- und Sprachgeschichte des Mittelalters und der frühen Neuzeit an der TU Chemnitz, erinnert an die Lateinschule in den Jahren der lutherischen Reformation.

Zur Weihnachtsausstellung ab 1. Dezember und den Adventsangeboten

„Kindheit in Großenhain von 1945 bis 1990“ ist die diesjährige Weihnachtsausstellung überschrieben. Sie öffnet am 1. Dezember um 17 Uhr. Das Museum hofft, noch weitere Leihgaben von Großenhainern dafür zu erhalten. Geplant ist wieder ein umfangreiches Begleitprogramm in der Adventszeit: das Museums-Café am 7. Dezember „Aus dem Fotoarchiv: Kindheit in Großenhain“.

Am ersten Advent 14 Uhr und 16 Uhr: Peter und der Wolf mit dem Dresdner Figurentheater Jörg Bretschneider und der Musik von Sergei Prokofiev. Am zweiten Advent um 15 Uhr spielt die AG Puppenspiel des Fördervereins das Märchen von Hänsel und Gretel. Am dritten Advent ist von 14 Uhr bis 18 Uhr Advent im Museum: „Fröhliche Weihnachten überall – eine Führung durch die Ausstellung „Kindheit in Großenhain 1945 bis 1990“.

www.museum.grossenhain.de