Mit einem Teilnehmerrekord und starken Ergebnissen der Teilnehmer des WSG Zauckerode ist das diesjährige 15. Wolfgang-Bohne-Gedächtnisturnier des RV Thalheim zu Ende gegangenen. Bei dem internationalen Wettstreit waren 356 Ringer und Ringerinnen aus 46 Vereinen aus Deutschland, Polen, Tschechien und der Slowakei an den Start gegangen – so viele wie noch nie. Die Kämpfe auf fünf Matten dauerten mehr als acht Stunden. Während aus Berlin zum Beispiel fast 40 Ringer angereist waren, startete der Freitaler Klub nur mit zwei jungen Judoka bei diesem anspruchsvollen Turnier. So war etwa Jasmin Tomori von der WSG in der Klasse unter 31 Kilogramm dabei. Sie musste sich in ihrer Gewichtsklasse gegen sechs Gegnerinnen durchsetzen. Die Zauckeroderin gewann auch gleich ihren ersten Kampf mit 15:2 gegen eine Polin. Im darauf folgenden Duell besiegte sie eine Greizerin, die zuvor Platz acht bei den Mitteldeutschen Meisterschaften geholt hatte. Ihre Finalgegnerin aus Chemnitz konnte Jasmin Tomori ebenfalls vorzeitig schultern. Damit war die Goldmedaille für das WSG-Talent perfekt.

Darüber hinaus setzte sich Melanie Lorenz, die junge Mitteldeutsche Meisterin bis 39 Kilogramm, ebenfalls beim Wolfgang-Bohne-Gedächtnisturnier durch. Im ersten Kampf stand sie dort der Mitteldeutschen Meisterin bis 42 Kilogramm aus Berlin gegenüber. Diesen und auch die weitereren vier Kämpfe gegen Talente aus Werdau, Zschopau und Polen gewann die Zauckeroderin immer auf Schultern.

Bereits eine Woche vorher hatten die Jungs aus der E-Jugend von der WSG um den Landesmeistertitel gekämpft. Nathanael Reimer hatte es als einer der Jüngsten der Sechs- bis Achtjährigen sehr schwer. Er belegte Platz fünf in seiner Gewichtsklasse. Sein Bruder Nikita kämpfte sich in einer mit neun Ringern besetzten Gewichtsklasse bis ins Finale vor. Dort unterlag er einem Ringer aus Aue und kam als Vizemeister nach Hause zurück. (alo)